Euroblast 2014

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Take off: 02.10.2014 - Review (14114 mal gelesen)
Was das Euroblast im Kern ausmacht wurde mir zwar oft von Freunden erzählt, aber so richtig verstanden hab ich das eigentlich erst als ich persönlich vor Ort war. Mir wurde erzählt, dass man sich da persönlich mit den Musikern der auftretenden Bands unterhalten und austauschen kann und direkt hatte ich das Bild des klischeehaften Fanboys im Kopf, der zu Autogrammstunden rennt und Bands am Merchstand volllabert, obwohl diese sichtbare Unlust auf solche Gespräche ausstrahlen. Doch kaum in Köln angekommen, sollten sich meine Vorurteile in Luft auflösen. Nicht man selbst ist auf dem Euroblast derjenige, der die Musiker anspricht und diese auf peinliche Art und Weise zuquatscht. Im Gegenteil! Vielmehr ist es aufgrund der hohen Dichte an internationalen Gästen und Bands so, dass die Musiker selbst auf einen zukommen und das Gespräch suchen. Keine abgeschotteten Räume vor denen 100 Securitys stehen und auch keine unnötigen Absperrungen stehen dem im Wege. Viele Musiker und Bands nahmen vielmehr selbst als Gäste am Festival teil. Beispielsweise reisten die Jungs von MONUMENTS bereits Donnerstag Mittag an, obwohl sie erst am Samstag Abend spielen sollten. Daraus ergibt sich eine Atmosphäre die sich kaum in Worte fassen lässt und die ich auch bisher auf keinem anderen Festival erlebt habe. Außerdem bemühen sich die Organisatoren jedes Jahr auf's neue auch unbekannteren Bands und solchen, die man sonst nie in Deutschland zu sehen bekommt, die Chance zu geben die Bühne zu rocken. Veranstalter John Sprich hat sich auch, wenn Zeit dafür war, die Mühe gemacht zu verschiedensten Bands ein kleines einleitendes Statement abzugeben, was das Ganze noch familiärer gemacht und teilweise den Einstieg in fremde Bands erleichtert hat. Das Euroblast ist eigentlich weniger ein Festival als viel mehr ein dreitägiges Avantgarde-Event, das Gäste und Bands aus der ganzen Welt anspricht. Ganz nebenbei bemerkt: Ich habe auch noch nie auf einem Festival so einen unglaublich guten Sound bei jeder Band wahrnehmen können. Da wird sichtbar viel Wert drauf gelegt.

TAG 1

UNDER THE PLEDGE OF SECRECY:

Kurz nach Öffnung der Pforten geht es direkt los. UNDER THE PLEDGE OF SECRECY ballern dem Publikum ihre Musik um die Ohren. Mit ihrem aggressiven Mix aus Grind-, Death- und Mathcore und einer ausdrucksstarken Performance schaffen es die Aachener Jungs ihre Hörer zu schockieren. Sogar zwischen den Songs gibt es keine Zeit zum Atmen für das Publikum, denn durchgehende Bassfrequenzen, die vom Samplepad des Drummers kommen, bauen eine unglaubliche Spannung auf. Die meisten Festivalbesucher befinden sich zu diesem Zeitpunkt wohl leider noch auf dem Anreiseweg, denn die Essigfabrik ist noch verhältnismäßig leer. Dennoch schaffen es einige wenige pünktlich zur ersten Band vor der Bühne zu stehen und sich begeistern zu lassen.

BRUTAI:

imgleftAuf diesen Adrenalin-Overkill noch einen draufzusetzen ist kaum möglich, aber auch nicht immer nötig, wie uns die Jungs von BRUTAI zeigen. Die fünf Londoner läuten nun musikalisch das ein, was einen Großteil des Euroblasts ausmacht, nämlich Djent. Sie können mit einer auffälligen und atmosphärischen Lichtshow begeistern, denn die sonstige Performance war eher ruhig gehalten. Die Musik allein steht im Vordergrund. Vor allem Sänger und Gitarrist Felix Lawrie macht einen auffällig guten Job.

HEAVY METAL NINJAS:

In der Tat ein merkwürdiger, fast lächerlicher Name, aber wenn man die vierer Combo dann mit ihren Ninjamasken auf der Bühne sieht, ist das alles andere als lächerlich. Die Jungs wurden extra aus Neuseeland eingeflogen. Und das zu Recht! Der Saal ist mittlerweile gut gefüllt und scheinbar hat die mir vorher unbekannte Band eine mehr oder weniger große Anhängerschaft unter den Festivalbesuchern. Mit ihrem instrumentalen Metal und dem deutlichen Fokus auf den Gitarren, wirken die HEAVY METAL NINJAS wie eine Progmetal-/Djentversion von STEVE VAI. Durchgängige Leads über gerade und ungerade Takte zeichnen diese Band aus.

THE SAFETY FIRE:

Mit dieser Band geht dann langsam aber sicher auch die Arbeit für's Publikum los. Die ersten Tanzwütigen wagen sich bei THE SAFETY FIRE vor die Bühne. Mit ihrem progressiven Metalcore, der mit einer guten Mischung aus Heavyness und ruhigeren Passagen überzeugen kann, bringen sie als erste Band des Festivals den Boden zum Beben. Die Stimmung im Publikum steigt und so langsam aber sicher wirde es auch wärmer in der Essigfabrik. Zufall? Wohl kaum! Ihre vertrackten Grooves, die beinahe Breakdowncharakter haben, lassen die Menge headbangen und moshen.

LEPROUS:

imgrightWährend des ersten Songs hat man den Eindruck eine Postrock Band steht auf der Bühne. Der Song steigert sich über mehrere Minuten und baut sich sphärisch auf. Hier experimentiert die Band noch mit Klängen und Lauten. Im weiteren Verlauf des Konzerts gibt's dann jedoch mehr Schwung. Der Postrock wandelt sich zu Progressive Metal. Vor allem ihr Sänger/Keyboarder macht LEPROUS zu etwas einzigartigem. Das Publikum lauscht gespannt den ausgereiften Klängen und freut sich schon sichtbar auf die Headliner des ersten Abends.

TESSERACT:

TESSERACT haben nicht nur einen saucoolen Namen und sind eine großartige Band. Nein, sie sind auch Headliner des ersten Abends. Verdanken sie doch unter anderem dem Euroblast ihren jetzigen Bekanntheitsgrad, können sie an diesem Abend einiges zurückgeben. Das Publikum ist begeistert, die Atmosphäre mitreißend und die Band überragend. Selbst andere Bands die auf dem Festival spielen, lassen sich dieses Ereignis nicht entgehen und so trifft man im Publikum unter anderem auf die Jungs von MONUMENTS, die ebenso wie alle anderen im Raum aus vollster Kehle mitsingen und die Nackenmuskulatur trainieren. Ein wirklich sehr guter Headliner und ein großartiger Abschluss des ersten Festivaltages.

TAG 2

FUCK YOU AND DIE:

Die zweite Band des zweiten Tages gibt nicht nur mit ihrem Namen ein deutliches Statement ab. Mit ihrem Tech-Deathmetal schaffen sie es das Publikum für sich zu gewinnen. Rein musikalisch sind sie wohl eine der härtesten Bands des Festivals. Denn nicht nur Tech-Deathmetal haben die Jungs aus Deutschland auf dem Plan, sondern auch Grindcore und Blackmetal. Während des Konzerts wechseln sie die Instrumente. Der Bassist übernimmt die Vocals, der Frontmann übernimmt die Gitarre und der Gitarrist übernimmt den Bass, um dann ihren Blackmetalsong zu spielen.

CARCER CITY:

Direkt im Anschluss feuern CARCER CITY ein Bewegungsfeuerwerk sowohl auf der Bühne, als auch im Publikum ab. Mit ihrem Mix aus Djent und Metalcore heizen sie der Menge ein. Mitten im Song springt der wirklich sehr publikumsnahe Sänger über sämtliche Absperrungen, spaltet die Menge wie Moses das Meer und ruft zur Wall of Dealt auf. Das lassen sich die Moshtänzer nicht zweimal sagen. Spätestens von da an ziehen sie alle Anwesenden in ihren Bann.

TIME HAS COME:

imgleftEbenso Publikumsnah aber weniger bekannt sind die Jungs von TIME HAS COME. Diese spielen im Keller der Essigfabrik auf der Sidestage. Den verhältnismäßig kleinen Raum nutzen die Jungs wirklich gut. Mit ihrer Musik, die ein wenig so klingt wie eine eingängigere Version von WAR FROM A HARLOTS MOUTH, bringen sie ordentlich Bewegung ins Kellerambiente. Vertrackte Grooves und schnellere Passagen sind an der Tagesordnung. Vor allem ihr Leadgitarrist fällt auf, da er wie eine Art "Effektzauberer" wirkt, der verschiedenste Klänge und Effekte miteinander kombiniert.

VILDHJARTA:

imgrightTrotz anfänglicher, leichter Soundprobleme, die vor allem den Gesang betreffen, entpuppen VILDHJARTA sich als absolute Publikumslieblinge. Mit ihren zwei Frontmännern und ihren heftigen Neckbreakergrooves à la MESHUAGGAH haben sie die Menge vollstens im Griff. Ab und an verlassen die Sänger die Bühne und der Rest der Band spielt atmosphärische, instrumentale Interludes. Hinzu kommt, dass ihre Lichtshow ebenso atmosphärisch ausgerichtet ist, wodurch ein Gesamteindruck entsteht, der in jeder Hinsicht positiv ist. Die Stimmung erreicht ihren Siedepunkt und die Besucher sind schließlich bereit für den Headliner des zweiten Abends.

ANIMALS AS LEADERS:

imgleftZu dieser Band muss man wohl wirklich nicht viel sagen. Als Gitarrenvirtuose Tosin Abasi und seine Band die Bühne betritt, sind sämtliche Besucher außer sich. Zwar nimmt die ausschließlich instrumentale Musik der drei Amerikaner ein wenig Schwung aus der headbanglastigen Stimmung, die VILDHJARTA noch an den Tag legten, aber dafür lauschen alle Anwesenden den progressiven Klängen der Band mit voller Aufmerksamkeit. Auf andere Weise ist der progressive Djent den ANIMALS AS LEADERS spielen auch kaum nachzuvollziehen. Vertrackte Grooves und ein völlig im Mittelpunkt stehender Gitarrist, der nur so über sämtliche Saiten und Bünde des Griffbretts fegt, zeichnen ihre Musik aus. Die Stimmung erreicht kurz vor Ende des Gigs ihren Höhepunkt, kurz bevor die ersten Gäste langsam aber sicher ihren Heimweg antreten. Mit ihrer sehr guten Performance sind sie ein mindestens genauso würdiger Headliner wie TESSERACT am Abend zuvor.

TAG 3

DIORAMIC:

imgrightNachdem DIORAMIC vor kurzem erst mit "Supra" ein Album rausgehauen haben, das über jeden Zweifel erhaben ist und durchweg gute Kritiken bekommen hat (Völlig zurecht! Unbedingt anhören!), spielen sie nun als zweite Band des dritten Tages auf dem Euroblast. Vor ein paar Monaten gab's prominenten Neuzugang in der Kapelle. Der ehemalige Drummer von WAR FROM A HAROLTS MOUTH Paul Seidel ist mittlerweile Mitglied der Band und es ist immer eine große Freude ihm beim Trommeln zuzusehen. Mit einer Leichtigkeit und Verspieltheit die ihres gleichen sucht, spielt er komplizierteste Rhythmen. Die Jungs bezeichnen ihre Band selbst als Artcore und besser kann man es wirklich nicht beschreiben. Kunstvolle und großartige Gänsehautmusik mit Ohrwurmfaktor gibt's zu hören. Sie ziehen das Publikum vollstens in ihren Bann und schaffen es eine fast hypnotische Stimmung zu erzeugen.

KHORMA:

Als Secret Act angekündigt betreten KHORMA die Bühne. Mit ihren überwiegend straighten und heftigen Grooves, gibt es eine willkommene Abwechslung zu der ansonsten sehr krummtaktigen Musik, die sonst auf dem Euroblast vertreten ist. Rein musikalisch wirken sie zeitgleich allerdings fast ein wenig monoton. Zwar streut der Sänger mit Hilfe eines Synthesizers Störsignale und Elektrosamples ein, um das Ganze etwas abwechslungsreicher zu gestalten, dennoch können KHORMA nicht alle Anwesenden auf ganzer Linie überzeugen.

UNEVEN STRUCTURE:

imgleftNach dem Secret Act ist nun der Secret Act des letzten Jahres an der Reihe. Mit ihren drei Gitarristen sind UNEVEN STRUCTURE eine unfassbare Macht auf der Bühne. Als die Jungs diese betreten, rastet die Menge aus. Alle feiern, ein Moshpit bricht los. Ihr Frontmann hat die Leute trotz anfänglicher, leichter Soundprobleme vollstens im Griff. Kein Wunder, denn er ist das, was man ein Allroundtalent nennt. Ganz egal ob Singen, Shouten, oder Growlen, für den Frontmann alles kein Problem. Die Kombination dieser verschiedenen Gesangsstile, über die überwiegend mid-, und downtempolastigen Songs lösen beim Publikum pure Begeisterung aus. Ähnlich wie VILDHJARTA am Vortag, entpuppen sich UNEVEN STRUCTURE als Publikumslieblinge der besonderen Art.

THE ALGORITHM:

Mit diesem Projekt, steht nun etwas gänzlich anderes auf dem Programm. Instrumentalen Elektrodjent gibt's auf die Ohren. Eigentlich ist THE ALGORITHM ein Soloprojekt von Remis Gallego. Live hat er sich aber Verstärkung mitgebracht. Am Schlagzeug sitzt überwiegend der Drummer von UNEVEN STRUCTURE. Für einen Song gibt sich aber ebenfalls der Drummer von MONUMENTS die Ehre, die später auch noch die Bühne zum beben bringen sollen. Vor dem Konzert werden auf dem Gelände Masken mit dem Gesicht vom Schauspieler Will Smith verteilt und die Gäste werden gebeten diese während des Konzerts zu tragen. Warum? Ganz einfach! Der Franzose dreht an diesem Tag ein Musikvideo. Insgesamt ein sowohl lustiger, als auch überraschender Auftritt, da dieses Projekt so ziemlich genau das Gegenteil von dem ist, was man sonst so kennt.

HEART OF A COWARD:

Mit HEART OF A COWARD ist nun wieder härtere und moshlastigere Musik am Start. Abriss ist angesagt! Bereits beim ersten Song sieht man die Menge nur noch springen, moshen, tanzen, headbangen und bereits beim zweiten Song sind die ersten Besucher vor lauter Anstrengung erschöpft. Kein Wunder bei der Setlist. 'Deadweight', 'Shade', 'Psychophant', 'We Stand As One', 'Around A Girl (In 80 Days)' und weitere Hits hauen sie raus. HEART OF A COWARD selbst wirken beinahe überrascht, dass ihre Musik auf dem Euroblast soviel Anklang findet. Sie haben mindestens genauso viel Spaß wie das Publikum. Bis hierhin der absolute Höhepunkt des Tages, denn die Luft brennt regelrecht vor lauter Abrissstimmung. Die Jungs wird man bestimmt nicht das letzte Mal auf dem Euroblast gesehen haben.

NOVELISTS:

imgrightLeider haben die Jungs einen mehr oder weniger undankbaren Slot um die Bühne zu rocken. Sie spielen zeitgleich mit MONUMENTS auf der Sidestage im Keller, können aber dennoch einige Fans in eben diesen locken. Mit ihrem bouncigen Mix aus Djent und Metalcore, bringen sie ordentlich Bewegung in den unter Tage gelegenen Raum. Aggressive Grooveparts, Breakdowns und melodische Refrains sorgen für Begeisterung bei ihren Anhängern.

MONUMENTS:

Eine vollkommene Allmacht die MONUMENTS darstellten. Nicht nur ihr überragender Sänger, sondern auch ihr Sound, ihre verspielten Gitarristen und ihr Drummer, der abgeht wie Animal von den Muppets, machen diesen Auftritt zu etwas ganz Besonderem. Alle und damit meine ich auch wirklich Alle im Saal, feiern ihre Helden ab. Gefühlt jeder zweite Besucher des Festivals hat ein Shirt der Band an, wodurch schon im voraus klar ist: Das wird fett! Und es ist fett! Die wohl beliebteste Band des Festivals macht ihrem Namen alle Ehre. Ihre Djentmusik fügt sich nahtlos in die Stimmung ein, die HEART OF A COWARD hinterließen. Springende, headbangende, mitsingende Menschen soweit das Auge reicht und eine gut gemixte Setlist aus beiden Alben sind an der Tagesordnung. Ein perfekter Auftritt mit viel Witz und fetten Riffs noch und nöcher. Mehr fällt einem dazu kaum ein. Ich kann wirklich jedem empfehlen sich diese Band anzusehen, wenn sich die Gelegenheit bietet.

FAZIT:

Das Euroblast ist wirklich ein Event für sich. Wie sich vielleicht aus dem Bericht rauslesen lässt, konnte das Festival in nahezu jeglicher Hinsicht überzeugen. Klar gab es auch ein paar Kleinigkeiten die nicht ganz perfekt gelaufen sind und die eine bessere Absprache zwischen Veranstalter des Euroblasts und Inhaber der Essigfabrik erfordert hätten, aber hierzu haben sich die Organisatoren bereits geäußert und versichert, dass diese kleinen Mängel im nächsten Jahr behoben werden. Wer sich also für progressive Metalklänge begeistern lässt und Wert auf familiäre Atmosphäre und freundlichen Umgang unter den Besuchern und Bands legt, der sollte das Euroblast nächstes Jahr nicht verpassen. Ich persönlich werde nächstes Jahr auf jeden Fall wieder teilnehmen, wenn nicht für's Bleeding, dann Privat.
Billing
SIKTH
ANIMALS AS LEADERS
TESSERACT
MONUMENTS
HEART OF A COWARD
VILDHJARTA
THE ALGORITHM
MISERY SIGNALS
LEPROUS
CHIMPSPANNER
THE SAFETY FIRE
UNEVEN STRUCTURE
AGENT FRESCO
HYPNO5E
OXIVIOUS
FELIX MARTIN
CIRCLE OF CONTEMPT
BEAR
MIKE DAWES
HEAVY METAL NINJAS
POMEGRANATE TIGER
SHATTERED SKIES
RED SEAS FIRE
AS THEY BURN
THE MARS CHRONICLES
DIORAMIC
NOVELISTS
DSME
FUCK YOU AND DIE
CARCER CITY
BRUTAI
PLACENTA
WE ARE NOW VOYAGER
THE BELLEROPHON PROJECT
KRYN
ASTRAL DISPLAY
BENEVOLENT
OPHELIA'S GREAT DAY
TIME HAS COME
DRIVEN BY ANTHROPY
CHAOSBAY
DEFRAKT
GALAXY SPACE MAN

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