Nemesea - Uprise | |
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Review von Mandragora vom 17.05.2016 (6588 mal gelesen) | |
Aus Groningen kommt NEMESEA, die mit female fronted Alternative überzeugen wollen. Ihr neues und mittlerweile viertes Album "Uprise" kam Ende April 2016 auf den Markt. Geboten wird eine Mischung aus Rock und Electro, die hier in Variationen zwischen treibenden Songs und Balladen daherkommt. Bei diesen Vorzeichen ist der erste Gedanke an DELAIN nicht mehr weit - und dieser ist auch nicht ganz fernliegend. Mit den ebenfalls vorhandenen Gothic-Anteilen ist eine Ähnlichkeit nicht von der Hand zu weisen. Das Trio, bestehend aus dem Gitarristen Hendrik Jan de Jong, Sängerin Manda Ophuis und Bassist Sonny Onderwater, wird auf "Uprise" von einem nicht näher benannten Drummer unterstützt. Leider sind die Songs aber wenig eingängig und die Vocals sind eher flüchtig als kraftvoll, auch wenn deutlich zu spüren ist, dass mehr in Sängerin Manda steckt. Es fehlt eindeutig an einem Alleinstellungsmerkmal, lediglich das abschließende 'Hold On' vermag mich zu überzeugen (es klingt etwas wie LYRIEL, was bei mir immer gut ankommt ...). Musikalisch ist hier zwar ordentlich gearbeitet worden und die Produktion ist sehr sauber - in Kombination mit dem sehr ansprechenden Artwork sind die ca. 35 Minuten Spielzeit auch gut präsentiert. Der Funke springt aber leider - auch nach mehreren Anläufen - nicht über. Als Fazit lässt sich festhalten, dass hier ein solides Alternative/Gothic/Rock-Album geschaffen wurde, dem auch eine Spur Pop nicht fremd ist. Allerdings sind die Songs nicht besonders eingängig, eher seicht und es fehlt ihnen das gewisse Extra, das "Uprise" von Hintergrundmusik zu der Art Musik macht, die ich mir gezielt anhören würde. Gesamtwertung: 5.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Hear Me 02. Twilight 03. Forever 04. Let It Burn 05. Time To Make It 06. Can’t Believe It 07. Light Up The Sky 08. Get Out 09. Bones 10. Hold On | Band Website: www.nemesea.com Medium: CD Spieldauer: 36:43 Minuten VÖ: 29.04.2016 |
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