Fleshgod Apocalypse - Veleno | |
---|---|
Review von Eddieson vom 23.05.2019 (7193 mal gelesen) | |
Drei Jahre und ein Line-up-Wechsel sind seit dem letzten Album "King" vergangen. Gitarrist Cristiano Trionfera und Frontmann Tommaso Riccardi sind gegangen und Bandgründer Francesco Paoli hat wieder den Platz am Mikro übernommen. So viel erst mal zu den Fakten rund um das Album. Kommen wir zum musikalischen Teil von "Veleno". Auffällig ist, dass FLESHGOD APOCALYSPE mit dem Opener 'Fury' direkt mit Geballer starten und das lediglich von kurzen Chor-Passagen unterbrochen wird. Die orchestralen Parts wurden deutlich zurückgeschraubt, was aber nicht nur bei 'Fury' der Fall ist, sondern auf der gesamtem Albumlänge. Dafür gewinnt das Piano hier die Oberhand, was aber auch hart an der Schmerzgrenze ist, wenn es, wie im Falle von 'Sugar' einen deutlich zu hohen Psycho-Touch hat. Doch verzichten FLESHGOD APOCALYPSE nicht gänzlich auf ihr Trademark. Die klassischen Chöre sind geblieben und werden in einer sehr guten Dosis eingesetzt. Auch auf Streicher muss man bei 'Veleno' natürlich trotzdem nicht verzichten, doch werden sie deutlich geringer eingesetzt, und so klingen die Songs wesentlich weniger pompös, was aber den Vorteil hat, dass, wie eben schon gesagt, sie dadurch deutlich an Aggressivität gewinnen, sieht man mal vom balladesken 'The Day We'll Be Gone' ab. Insgesamt lässt mich das Album am Ende aber doch etwas ratlos zurück. Ich mag das pompöse "King"-Album, warum hat man sich entschieden die orchestralen Parts zurückzuschrauben? So kann "Veleno" leider die Erwartungen, die "King" hochgeschraubt hat, nicht erfüllen. "Veleno" ist aber natürlich weit davon entfernt ein schlechtes Album zu sein, denn Genrefans werden auf ihre Kosten kommen. Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Fury 02. Carnivorous Lamb 03. Sugar 04. The Praying Mantis' Strategy 05. Monnalisa 06. Worship And Forget 07. Absinthe 08. Pissing On The Score 09. The Day We'll Be Gone 10. Embrace The Oblivion 11. Veleno | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 51:44 Minuten VÖ: 24.05.2019 |
Alle Artikel