Deep Sun - Race Against Time | |
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Review von Cornholio vom 26.12.2016 (7798 mal gelesen) | |
Wer hat's erfunden? Die Schweizer waren es in dem Fall zwar nicht, jedoch spielen DEEP SUN den Symphonic Metal gut "nach", mit dem NIGHTWISH einst berühmt wurden. Seitdem hat es diverse Trittbrettfahrer gegeben, mal mehr und mal weniger erfolgreich. Die Gründungstage von DEEP SUN reichen bis 2005 zurück, seit fünf Jahren spielt das Sextett im gleichen Line-Up. Nach dem Debüt "Flight Of The Phoenix" spät im Jahr 2013 machte sich die Band lokal einen Namen, und nun liegt das erste "richtige" Album vor (der Vorgänger ging kaum eine halbe Stunde). "Race Against Time" ist handwerklich gut gemacht, aber seien wir mal ehrlich - was anderes kann sich heutzutage ja eh keine Band mehr leisten. Leider ist der Gesang, der stark an frühe NIGHTWISH bzw. an TARJA erinnert, etwas zu penetrant. Die gute Debora Lavagnolo scheint die komplette instrumentale Fraktion zu übertönen, und so müssen eben die anderen fünf Musiker in den instrumentalen Parts zeigen, was sie können. DASS sie was können, ist unbestritten, aber insgesamt ist das ganz schon sehr anstrengend. Die Ausnahmen hierzu bilden die Ballade 'Nostalgia', ein sehr schöner Song, und zumindest der letzte Teil von 'Des Königs Krieger', indem Fräulein Lavagnolo ihren Operngesang zugunsten "normaler" Vocals mal weglässt. Wer auf symphonische Klänge mit teilweise leichtem Folk-Einschlag steht, und wer in Verbindung damit auf Operngesang abfährt, für den ist "Race Against Time" ohne Frage gut geeignet. Mir ist es wie gesagt etwas zu viel. Gesamtwertung: 5.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Race Against Time 02. Riders Of Death 03. The Believer 04. Good Old Times 05. Dreaming Leprechaun 06. Nostalgia 07. Deep Sun 08. For Eternity 09. Des Königs Krieger 10. Dark Ravine 11. Whispering Screams | Band Website: www.deep-sun.com Medium: CD Spieldauer: 56:46 Minuten VÖ: 16.09.2016 |
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