Bastard Grave - Vortex Of Disgust | |
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Review von Damage Case vom 04.03.2023 (3138 mal gelesen) | |
BASTARD GRAVE stehen für sumpfigen, ranzigen Death Metal nach Art von AUTOPSY im musikalischen Gewand von alten ENTOMED, GRAVE und DISMEMBER. Diese Mischung ist auch das, was das Quintett aus dem schwedischen Helsingborg so interessant macht. Bereits mit dem Vorgänger "Diorama Of Human Suffering" (2019) fand die Band ihren Sound, und so bildet das Drittwerk "Vortex Of Disgust" nun die logische Fortführung und Verfeinerung des Bandsounds. Tonnenschwere Riffs, garniert von abartig tiefen Growls, bahnen sich den Weg durch die Hölle. Mal rumpeliger, mal doomiger wird infernalisch gewütet. Das Einzige, was man BASTARD GRAVE vorhalten könnte, ist die gewisse Monotonie, die das Einrichten in ihrer Wohlfühlzone erzeugt. Diese kann auch einen meditativen Charakter haben - doch Fans der Abwechslung sollten sich bewusste sein, dass hier über knapp 40 Minuten ausschließlich Variationen der fünf, sechs bandeigenen Stilmittel durchexerziert werden. Die Coverzeichnung Thomas Westphals visualisiert diesen Albtraum perfekt. Fazit: Für Kenner der Band und Fans der vorgenannten Größen gibt es keinen Grund, "Vortex Of Disgust" nicht mindestens abzuchecken oder gleich blind zu verhaften. Drei Anspieltipps: Der Opener 'Sunder The Earth' hat ein Intro der alten Schule, groovt und growlt anschließend erstmal alles und jeden nieder. 'Necrotic Ecstasy' rumpelt herrlich schräg, um dann nach gut zwei Minuten in ein Doom-Loch zu fallen, aus dem der Song kurz vor Ende wieder emporkriecht. 'Nameless Horror' ist düster, drückend, pressend und groovig in einem. Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Sunder The Earth 02. Icon Bearer 03. Necrotic Ecstasy 04. Consumed And Forgotten 05. Nameless Horror 06. Hunger To Devour 07. Eternal Decomposition 08. Vortex Of Disgust | Band Website: www.facebook.com/BastardGrave/ Medium: CD Spieldauer: 38:54 Minuten VÖ: 10.03.2023 |
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