The End Machine - The End Machine

Review von Elvis vom 26.04.2019 (6361 mal gelesen)
The End Machine - The End Machine Hinter THE END MACHINE steckt ein weiteres Projekt beziehungsweise eine neue Band von Frontiers Records, die es durchaus in sich hat. Mit Jeff Pilson, George Lynch und Mick Brown besteht diese nämlich im Wesentlichen aus dem klassischen Line-up von DOKKEN, nur eben ohne Don Dokken. Den Gesang übernimmt dafür ein weiterer bekannter Name, nämlich Robert Mason, der seit dem Tod von Jani Lane bekanntlich mehr als nur würdig bei WARRANT am Mikrofon steht und sich seinen Platz dort redlich verdient hat. Mit dem gleichnamigen Album hat die Band nun ihr Debüt vorgelegt und durchaus vor, auch mehr als nur ein Studioprojekt zu sein, denn in USA gab es bereits einige Shows in jüngerer Zeit.

Wer nach der kurzzeitigen DOKKEN-Reunion der klassischen Besetzung hier auf ein verkapptes DOKKEN-Album im Stil dieser Band mit anderem Sänger hofft, ist jedoch leider schiefgewickelt. Robert Mason hätte dies nach eigener Aussage auch gar nicht mitgemacht. Klar ist auf alle Fälle: Hier sind Profis am Werk, deswegen stimmen sowohl die musikalische Leistung als auch das Songwriting, welches erwartungsgemäß absolut professionell ist. Klar, ein bisschen DOKKEN ist natürlich ab und an rauszuhören, allerdings geht das im Mid-Tempo gehaltene Album mit seinen zwei Balladen doch etwas mehr in die Richtung, die beispielsweise LYNCH MOB einschlugen. Von der Gitarrenarbeit erschlagen wird man im Ergebnis jedoch auch nicht. Letztlich ist "The End Machine" einerseits relaxt eingespielt und andererseits auch eher kein Album, was sofort zündet. Bis man wirklichen Gefallen findet, braucht es ein paar Durchläufe, dann allerdings funktioniert die Mischung gut. Robert Mason erweist sich auch hier als fähiger Frontmann und über die restlichen Bandmitglieder braucht man insofern nicht mehr viel zu schreiben.

Unterm Strich haben THE END MACHINE hier also ein gutes Debüt eingespielt, dem vielleicht ein bisschen der zündende Hit fehlt, um richtig gut zu sein. Nichtsdestotrotz, mit zunehmender Spieldauer ist es auf alle Fälle überzeugend. Freuen wir uns also, dass die alten Recken uns noch mehr Musik liefern, und wer weiß: Vielleicht kommt ja doch noch ein abschließendes DOKKEN-Album mit der Originalbesetzung? Verlernt haben die Burschen es jedenfalls nicht.

Gesamtwertung: 7.5 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Leap Of Faith
02. Hold Me Down
03. No Game
04. Bulletproof
05. Ride It
06. Burn The Truth
07. Hard Road
08. Alive Today
09. Line Of Division
10. Sleeping Voices
11. Life Is Love Is Music
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 56:40 Minuten
VÖ: 22.03.2019

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