Vredehammer - Violator

Review von T.Roxx vom 10.04.2016 (8150 mal gelesen)
Vredehammer - Violator Mit "Violator" legen VREDEHAMMER nun das zweite vollständige Album ihrer Karriere vor. Konzeptionell orientiert man sich bei dem neuen Album an den Werken von Stephen King und anderen Horror-Autoren.

Eröffnet wird "Violator" mit 'Light The Fucking Sky', in dem es von Beginn an gut auf die Zwölf geht. Typische nordisch-kalte Black Metal-Riffs und melancholische Harmonien treffen auf Doublebass-Gewitter - das melodiöse Solo, was mit einem schönen Twin-Gitarren-Part glänzt, bildet einen schönen Kontrast zum Gemetzel. Das folgende 'Spawn Tyrant' schlägt tempomäßig in dieselbe Kerbe wie der Opener - allerdings haben die Schlingel doch da ein ganz leises Keyboard unterlegt - nett gemacht. Ansonsten ist auch dieser Track ein erstklassiger Banger. Das folgende 'Violator' erinnert vom Anfangsriffing her ziemlich an SATYRICON, was ich persönlich sehr sympathisch finde. Auch hier gibt es gut auf die Zwölf und Keyboards sind wieder geschickt verwoben; ein melodisches Gitarrensolo ist erneut das Salz in der Suppe. Auch das folgende 'Deadfall' schüttelt die Rübe richtig durch. Das musikalische Hauptthema von 'Ursus' habe ich schon mal irgendwo gehört, aber erinnere mich nicht,wo ... erinnert mich irgendwie ein bisschen an AMON AMARTH. Aber das Thema geht gut ins Ohr und der Song geht (oh welch Überraschung) gut auf die Zwölf. 'Cyclone' und das abschließende 'Blodhevn' bedienen noch einmal die gesamten Trademarks des Albums, wobei gerade der Rausschmeißer dem Hörer die in dem ganzen Album dezent verstreuten Ausflüge Richtung Viking Metal etwas plakativer um die Ohren haut.

Fazit: VREDEHAMMER ist es gelungen, ein erfrischendes Album zu erschaffen, bei dem das Gaspedal zuweilen bis in die Ölwanne durchgetreten wird. Gleichzeitig enthält das Album bei allem Gemetzel erstaunlich viele und vor allem schöne Harmonien. Das Album ist sehr gut produziert, aber die Spielzeit fällt mit etwas über einer halben Stunde für ein vollständiges Album ein bisschen dürftig aus. Alles in Allem ist die Scheibe eine runde Sache (ha!) und die Kaufempfehlung wird hiermit erteilt!

Gesamtwertung: 7.5 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Light the Fucking Sky
02. Spawn Tyrant
03. Violator
04. Deadfall
05. Ursus
06. Cyclone
07. Blodhevn
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 33:29 Minuten
VÖ: 18.03.2016

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten