Stormhammer - Echoes Of A Lost Paradise | |
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Review von Wulfgar vom 16.08.2015 (8481 mal gelesen) | |
Mein bisher einziger Kontakt mit der Münchener Band STORMHAMMER bestand darin, dass ich in grauer Vorzeit und auf gut-Glück das 2001er Album "Cold Desert Moon" im Plattenladen meines Vertrauens mitgenommen habe. Damals hat mich die Scheibe nicht so recht mitgenommen. Ein schlechtes Omen? 14 Jahre nach diesem Output haben die 5 Bayern ihr aktuelles Werk "Echoes Of A Lost Paradise" am Start. Seit damals sind vom Lineup übrigens nur Bassist Teßmann und Gitarrero Ewender übrig geblieben. Was das für die neue Scheibe bedeutet, könnt ihr weiter unten nachlesen. Nach einem instrumentalen 2-Minuten-Intro ist der erste Eindruck ähnlich wie damals bei "Cold Desert Moon". Man, ist das eine eigenartige Produktion! Allerdings habe ich mich 2 Songs später daran gewöhnt. Zu diesem Zeitpunkt (während des Titeltracks) gefällt mir die Mucke dann auch deutlich besser. Glück gehabt! Ich hatte heute Morgen ohnehin keine Lust auf einen Verriss. Die Stimme des neuen Shouters Dachl passt gut zu der überaus klassischen Metal-Mucke von STORMHAMMER. Dieser Stimme kann man die bisherige Tätigkeit im Thrash-Bereich schon anhören, was aber durchaus nicht schlecht gefällt, verleiht sie der Musik doch eine ganz neue Dimension. Hier und da kommt der Eindruck des seltsamen Sounds aber doch durch. Zum Beispiel wenn ich bemerke, wie wenig Gewichtung auf Synthies und Keys gelegt wurde. Diese dudeln immer irgendwo im hintersten Hintergrund und hätten demnach auch genauso gut weggelassen werden können. So klingt es halt irgendwie komisch. Zumal sich die Gitarrenarbeit durchaus sehen bzw. hören lassen kann. Klassisch, dreckig, gut. Auch während der Soli überzeugen die Sechssaiter ohne Probleme. Der Duracell-Drummer gibt das Seinige dazu und eigentlich hätte man damit eine 1A Mischung beisammen. Mein Tipp für das nächste Mal: Tretet die dämlichen Keyboards in die Tonne. Auch wenn die Fahrstuhlmusik-Einlage in 'Bloody Tears' echt für einen amtlichen Lachanfall gesorgt hat. Alles in allem haben wir hier eine etablierte Band mit einem Album, welches gute Ansätze bietet, sich aber mit den eigentümlichen Keyboards und Synthies selbst im Weg steht. Entweder beim nächsten Album keine Keys oder nochmal bei POWERWOLF oder SABATON nachhören, wie das richtig funktioniert. Ich kann die Scheibe bedingt empfehlen. Für Enthusiasten des regional angebauten Heavy Metals ist die Scheibe sicherlich wertvoll. Das wäre es von meiner Seite aus, cheerio, euer Wulfgar. Gesamtwertung: 6.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Remembrance 02. Glory Halls Of Valhalla 03. Fast Life 04. Echoes Of A Lost Paradise 05. Leaving 06. Bloody Tears 07. Holy War 08. Black Clouds 09. Into Darkest Void 10. Promises 11. Stormrider 12. The Ocean | Band Website: www.stormhammer.de Medium: CD Spieldauer: 62:03 Minuten VÖ: 12.06.2015 |
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