XIV Dark Centuries - Waldvolk | |
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Review von Krümel vom 09.03.2020 (8220 mal gelesen) | |
Geschlagene neun Jahre sind seit dem letzten Lebenszeichen von XIV DARK CENTURIES vergangen. Aber wer dachte, die heidnischen Recken hätten die Musik an den Nagel gehängt, hat sich getäuscht. Aber so was von, denn mit ihrem aktuellen Werk "Waldvolk" haben die Thüringer ein unglaubliches Pagan/Folk Metal-Kraftpaket geschnürt. Direkt nach dem mystisch-folkigen Intro 'Heimwaerts' wird mit 'Skogafulka' der erste Kracher gezündet. Das Tempo liegt im oberen Bereich, die Drums treiben mächtig und die Gitarren brettern vor. Schon jetzt kann ich mir vorstellen, wie die Leute während eines Live-Auftritts darauf reagieren und mächtig die Matten schwingen. Und den Refrain werden viele Kehlen natürlich lauthals mitgrölen können. Aber bei allem Vorwärts-Galopp lassen die insgesamt elf Kompositionen genügend Raum für folkige Melodik. Dies insbesondere dann, wenn das Tempo gedrosselt und hier und da chorartiger Gesang verwendet wird. Ein gutes Beispiel dafür sind 'Svava' sowie die recht epischen 'Sunna' und 'Julenzeit'. Mit 'Ich Bin Das Feuer' und 'Runibergun' haben die Herren ein paar richtige Kracher im Programm, bei denen es ebenfalls live ziemlich abgehen dürfte. Mit dem ruhigen Instrumental 'Nott' schließt sich der dann dreiviertelstündige Kreis. Und gern hört man sich "Waldvolk" wieder von vorne an. Wer ob des Wandels mancher Zeitgenossen zu moderneren Tönen hin befürchtete, es gäbe keinen guten Pagan Metal mehr, der wird von XIV DARK CENTURIES zum Glück eines Besseren belehrt. Wer jetzt neugierig geworden ist und sich selbst einen Eindruck verschaffen möchte, der kann sich die folgenden Videos zu 'Atme Den Wald' und 'Sunna' anschauen und natürlich die Musik hören: Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Heimwaerts 02. Skogafulka 03. Svava 04. Firratan 05. Atme Den Wald 06. Ich Bin Das Feuer 07. Sunna 08. Julenzeit 09. Runibergun 10. Bragarful 11. Nott | Band Website: www.xivdarkcenturies.de/ Medium: CD Spieldauer: 44:52 Minuten VÖ: 28.02.2020 |
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