Anne O - Metatrón | |
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Review von Baterista vom 11.03.2024 (8552 mal gelesen) | |
Da die große weite Metalwelt jede Menge Bands beherbergt, bin ich bisher nicht mit ANNE O in Berührung gekommen. Dabei hat die Band aus dem spanischen Valencia mit "Metatrón" bereits ihr fünftes Studioalbum veröffentlicht. Death Metal und Post Hardcore stehen auf dem Label, auch wenn der Bandname mich im ersten Moment an 80er-Elektro/Synthie denken ließ. Davon ist definitiv nichts zu hören. Aber auch die bereits erwähnten musikalischen Schubladen werden zwar bedient, jedoch längst nicht nur. Das Albumcover bringt die Musik eigentlich recht gut auf den Punkt: Es ist viel los, dabei etwas mysteriös und finster mit ordentlich Geknüppel. Der Opener 'Gnosis' beispielsweise hat eine Dramatik, die mich an BEHEMOTH denken lässt. Gleichzeitig wirken Song und Sound mitunter fast roh und etwas räudig. Ein sehr gelungener Song im Übrigen. Mit 'La Nada Tras La Cortina' wird es eher doomig, aber wieder mit dieser gewissen Räudigkeit, einer fast schmerzlichen, wütenden Verzweiflung und einem krassen Gesang. Den Gesang finde ich insofern insgesamt bemerkenswert, weil er auf mich gleichzeitig irgendwie unbeteiligt und doch immer voller Intensität und Emotion wirkt. Eine starke Leistung (wie ich finde), aber auch der Rest der Band muss sich in keinster Weise verstecken. 'Río De Hypersticíon' wiederum ist ein ein unglaublich intensiver Song mit fast chaotischen Parts, definitiv keine leichte Kost. Insgesamt ein sehr empfehlenswertes Album für alle, die sich für Death Metal mit vielen (dunklen) Facetten und einer postigen Atmosphäre begeistern können. Me gustó mucho! Es würde mich sehr interessieren, die Band mal live zu erleben. Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Gnosis 02. En La Heterotopía 03. La Nade Tras La Cortina 04. Capilla Peligrosa 05. Río De Hypersticíon 06. Burdel De Reliquias | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 41 Minuten VÖ: 08.03.2024 |
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