Being As An Ocean - Death Can Wait | |
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Review von Cornholio vom 26.02.2024 (8392 mal gelesen) | |
BEING AS AN OCEAN ist eine Melodic-Post-Hardcore-Band, gegründet 2011, aus Alpine, Kalifornien. Die aktuelle Besetzung besteht nur aus Joel Quartuccio (Growls, Shouting, Gesang) und Michael McGough (Rhythmusgitarre, Bass, Cleargesang), live werden sie von einem weiteren Gitarristen und Drummer begleitet. Sie veröffentlichten fünf Alben von 2014 bis 2019, nun folgt das sechste Studioalbum "Death Can Wait". Ich bin schon seit einigen Jahren Fan dieser Band und war wahnsinnig gespannt auf das neue Album. Nachdem die letzten beiden Alben "Waiting For The Morning To Come" und "Proxy: An A.N.I.M.O. Story" für mich eher ruhige und experimentelle Alben waren, geht "Death Can Wait" wieder ein bisschen "back to the roots", roher und härter und kommt dem ersten Album "Dear G-d..." deutlich näher, obwohl auch dieses Mal wieder bei einigen Songs andere Stilmittel (80er Beats, Rap, mehr Gesang) für neues Feeling sorgen. Auffällig ist, dass vielmehr Cleargesang von Michael vorhanden ist, der mit seiner sanften und doch sehr kraftvollen Stimme das Album deutlich prägt. Allein der Opener 'Beautiful Agony' sorgt ab dem ersten Ton für Gänsehautmomente und man entwickelt reine Vorfreude auf die kommenden Songs. Ein typischer BEING AS AN OCEAN-Song, der vom Sprechgesang von Joel mit seiner sehr markanten Stimme getragen und durch die Clear Vocals im Refrain von Michael ergänzt wird. Auch die folgenden Songs 'Swallowed By The Earth' und 'Purest Love' entwickeln Ohrwurmqualität mit eingängigen Shouts und Cleargesang. 'Gloom' und 'Snake' sind dann schon wieder in ihrer Form melodischer mit fast tanzbarem Beat, und man merkt einfach, wie gut die beiden miteinander harmonieren, Stile sich vermischen und ergänzen, teilweise sogar mit Rap-Passagen, was wirklich neu ist und bisher als Stilmittel nicht zum Einsatz kam. 'Death Can Wait' ist dann als titelgebender Song wieder ein typischer BEING AS AN OCEAN-Song, der an vorherige erfolgreiche Songs wie 'Dissolve', 'Dear G-d...', 'The Hardest Part Is Forgetting Those You Swore You Would Never Forget', 'Lost' und 'This Loneliness Won't Be The Death Of Me' nahtlos anknüpft. Fazit: Ein rundum gelungenes Album mit zehn starken Songs in einer Spiellänge von 40 Minuten, die leider viel zu schnell vorbei sind. Man hat das Gefühl, den Jungs in die Seele blicken zu können und kann ihre positive Energie durch die Songs spüren. Ich hatte das Glück, die Band in den letzten zwei Jahren fünf Mal live zu sehen und jedes Konzert war ein unglaubliches Erlebnis. Joel hat eine richtig gute Bühnenpräsenz, ohne sich komplett in den Vordergrund zu stellen, ist mit 100% Körpereinsatz dabei und scheut sich auch nicht, den Kontakt zum Publikum zu suchen, um mal eben im Moshpit mit dabei zu sein. Ob live oder Platte/CD ... es ist pure Freude sie zu hören. Deshalb gibt es die volle Punktzahl. Gesamtwertung: 10.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Beautiful Agony 02. Swallowed By The Earth 03. Purest Love 04. ...Gave It A Voice So That My Heart Could Speak 05. Flesh And Bone 06. Gloom 07. Paradise In My Mind 08. Snake 09. Death Can Wait 10. The Fullness Of My Being | Band Website: www.facebook.com/beingasanocean Medium: CD Spieldauer: 40:16 Minuten VÖ: 02.02.2024 |
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