Onslaught - The Sounds Of Violence

Review von Opa Steve vom 31.01.2011 (9131 mal gelesen)
Onslaught - The Sounds Of Violence Ich habe keine Ahnung, warum ONSLAUGHT auf ihrer neuen Scheibe "Sounds Of Violence" ausgerechnet den Gesang so modern produziert haben. Das passt eigentlich gar nicht zu dem erdigen Oldschool-Gewitter, welches die Briten auch heutzutage noch abfeuern. Musikalisch erwarten den Fan keine Überraschungen, sondern die sympathische Truppe bewegt sich bodenständig zwischen den üblichen Trademarks schwerer Thrash-Riffs, einer Prise SLAYER und nicht zu vergessen einer immer wieder durchschimmernden Punk-Attitüde. Wenn man auf dieser Scheibe die Frage nach DEM ONSLAUGHT-Stück anno 2011 stellen müsste, würde die Antwort wohl 'Suicideology' lauten. Es hat genau den rollenden Stil und den ONSLAUGHT-Drive inklusive aller wichtigen Stimmungs-Breaks, die genau im richtigen Moment kommen, um einem Song nach dem richtigen aufgelaufenen Maß an Gleichförmigkeit nochmal eine kurze Verschnaufpause zu bieten, um danach mit frischer Energie weiterzubrettern. Der SLAYER-Lookalike steckt auf "Sounds Of Violence" in 'Godhead', denn schon das Eingangsriff ist so original Hannemann & Co, dass mehr SLAYER eigentlich kaum geht. Wenn das Solo nicht so traditionell melodisch wäre....

Auf der Scheibe steckt auch ein Teil illustre Unterstützung in Form von Tom Angelripper und Phil Campbell. Das MOTÖRHEAD-Cover 'Bomber' wurde ja schon Wochen vor der Veröffentlichung als geschickter Appetizer lanciert, wobei sich aber auch eigene Thrasher wie 'Rest In Pieces' fabelhaft dazu geeignet hätten, denn sie müssen sich nicht verstecken. So hätte man direkt mehr Eindruck von der ungeschwächten Leistungskraft des britischen Engergiebolzens bekommen, denn diese ist - wie so oft in Zeiten des Thrash-Revivals - bei den alten Originalen immer noch kaum zu toppen.

Gesamtwertung: 7.5 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood dry dry dry
Trackliste Album-Info
01 Into the abyss
02 Born for war
03 The sound of violence
04 Code black
05 Rest in pieces
06 Godhead
07 Hatebox
08 Antitheist
09 Suicideology (End of the storm)
10 End of the storm
11 Bomber
12 Angels of death
Band Website: www.onslaughtfromhell.com
Medium: CD
Spieldauer:
VÖ: 28.01.2011

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten