Enslaved - Vertebrae | |
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Review von Opa Steve vom 10.10.2008 (11498 mal gelesen) | |
Das sind also ENSLAVED anno 2008. Es ist durchaus erstaunlich, was aus dieser Band geworden ist, die einst noch mit EMPEROR zusammen eine Split herausbrachte. Eher ist die Band mit IHSAHNs Werdegang nach EMPEROR zu vergleichen, denn schwarze Ware gibt's hier eigentlich nur noch vereinzelt am Rande. Stattdessen Akustikgitarren, wabernde Strukturen und verhallende violinartige Klänge. Eigentlich würde ich so weit gehen und behaupten, dass die bösen Elemente - wie z.B. der Röchelgesang oder so manches Blast-Stück - schon hinderlich geworden sind. Ohne hätte man ein perfektes Stück Prog-Metals mit dichter Atmosphäre. Wenn man z.B. kurz in 'Ground' reinhört, könnte man ebenso auf die Idee kommen, dass hier RUSH am Werk wären. Die mehrstimmigen cleanen Chöre hingegen erinnern an PINK FLOYD. 'New Dawn' könnte genauso von DISILLUSION stammen. Was muss man als Abzüge von der Höchtsnote noch erwähnen? Die etwas zu erdige und harmlose Produktion vielleicht. Sie wird der Soundvielfalt nicht gerecht und limitiert den Gesamteindruck ein wenig. Und wie gesagt die doch zu einfachen Krächz-Parts. Zumal sie sich nicht homogen in die gesamte Albumatmosphäre einpassen. Hier müssten ENSLAVED, die ja immer von schrankenlosem Songwriting sprechen, die letzten Schranken auch noch aufheben. Dann wäre es wirklich Weltklasse. Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01 Clouds 02 Coast 03 Ground 04 Vertebrae 05 New Dawn 06 Reflection 07 Center 08 The Watcher | Band Website: www.enslaved.no Medium: CD Spieldauer: 49:01 Minuten VÖ: 26.09.2008 |
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