Fake Idyll - Therapist

Review von Eisenbrecher vom 05.10.2011 (8367 mal gelesen)
Fake Idyll - Therapist Tja, passend ist der Albumtitel allemal. Wer dieses Album einmal komplett durchgehört hat, braucht definitiv einen Therapeuten, obwohl ich auch nicht umhin kann, immer "The Rapist" zu lesen. Kommt auch hin, denn mental vergewaltigt fühlt man sich hinterher nämlich durchaus. Ich habe noch nie einen so verwirrten Scheiß gehört, aber es ist nicht unbedingt schlecht. Nur.. anders. Hier wird Musik geboten, die eindeutig nach Helge Schneider goes Metal klingt oder sogar noch verwirrter. Wem die GRINDFUCKERS gefallen, der wird auch hieran seinen Spaß haben. Ich habe ihn jedenfalls, wenn auch eher aus komödiantischer Sicht denn aus musikalischer.

Mit Tracks wie 'Schlangenmilch', in dem eingangs die Wirkung von Schlangenmilch auf Haut und Zähne gelobt wird, wird das Chaos auch sehr anschaulich belegt. Sehr nett und ebenso lustig-unsinnig auch die Beigabe von Karaokeversionen der ersten fünf (mit Ausnahme von 'Urschmerz') Lieder. Die Karaokeversion von 'Schlangenmilch' hat ihren ganz eigenen Reiz, hört man doch nur weibliches Stöhnen zu musikalischer Untermalung.

Fazit: Ich kann nicht umhin, die ganze Zeit während der Rezension zu grinsen. Völliges Chaos, aber durchaus hörenswert, sofern man es aushält.


Gesamtwertung: 7.5 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Therapist (Gets All The Girls)
02. Deadcow Pizza
03. Schlangenmilch
04. Urschmerz
05. Supreligious
06. American Daze/German Nights
07. Bekifft In Deutschland
08. Moho
09. Therapist (Karaoke Version)
10. Deadcow Pizza (Karaoke Version)
11. Schlangenmilch (Karaoke Version)
12. Supreligious (Karaoke Version)
Band Website:
Medium: EP
Spieldauer: 38:08 Minuten
VÖ: 02.09.2011

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