Hemotoxin - When Time Becomes Loss | |
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Review von Schankwirt Arnie vom 19.05.2024 (12097 mal gelesen) | |
"When Time Becomes Loss" nennt sich das vierte Studioalbum der 2010 gegründeten Prog/Thrash-Metal-Truppe HEMOTOXIN aus Pittsburg und beinhaltet auf knappen 30 Minuten Spielzeit sieben wunderbare Songs, bei denen es für dieses Genre an nichts fehlt. Wuchtige Drums, Riffgewitter von der Gitarrenfront und eine dezente Portion Hass in den Vocals. Ebenso finden sich harmonische und melodiöse Parts in allen Ebenen der musikalischen Kunst. Veröffentlicht wurde das Werk am 17. Mai 2024 über Pulverised Records. Mit 'Morbid Reflections' beginnt "When Time Becomes Loss" direkt mit treibender Double-Bass und flottem Gitarren-Riffing. Da weiß man also sofort, wohin die Reise geht und wo man dran ist. Dies wird sich bis zum letzten Track auch nicht mehr großartig ändern. Ein Blast folgt dem nächsten, Gitarren und Bass verschmelzen zu einer wuchtigen Melodie- und Riffeinheit. Hier wird nach und nach demonstriert, dass jeder Einzelne in der Band sein Instrument mehr als ordentlich beherrscht und nahezu das Letzte aus ebendiesem rausgeknüppelt wird. 'Call From The Abyss' nennt sich der zweite Song auf dem Album und ist gleichzeitig auch die erste Single-Auskopplung. Wilde Melodien wechseln sich auch hier mit treibenden Beats ab, der Hass in den Vocals nimmt keineswegs ab und das Tempo steigert sich gefühlt. Der erste Track auf dem Album, der etwas heraussticht, ist 'Conscious Descent'. Dieser beginnt für "When Time Becomes Loss" eher untypisch ruhig und erinnert vom Bass etwas an OBSCURA. Wenn meine Ohren mich nicht täuschen, kommt in diesem Intro auch ein Fretless-Bass zum Einsatz. Dieses Untypische ist tatsächlich nur von kurzer Dauer. Nach diesem Geplänkel beziehungsweise Intro scheppert's wieder in gewohnter Manier aus allen Ecken und Kanten bis zum Ende durch. Wobei der letzte Song, der gleichzeitig Namensgeber des Albums ist, im Vergleich zu den anderen Tracks deutlich melodiöser gestaltet ist und das Album gelungen abrundet. Fazit: Viel Spielraum für Abwechslung gibt es auf der Scheibe leider nicht, weshalb "When Time Becomes Loss" schnell monoton wirkt. Beim dritten durchhören kommt es einem bereits so vor, als hätte man sich an dem Album schon satt gehört. Etwas kurzlebig, aber dennoch 1A produziert und für ein kurzes "Frei-Blasten" der Ohren optimal geeignet. Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Morbid Reflections 02. Call From The Abyss 03. Malediction 04. Abstract Commands 05. Conscious Descent 06. Reborn In Tragedy 07. When Time Becomes Loss | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 29:05 Minuten VÖ: 17.05.2024 |
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