Deadpressure - Deadpressure | |
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Review von Metal Guru vom 24.11.2018 (4120 mal gelesen) | |
DEADPRESSURE waren zur Zeit ihrer Gründung im Frühling 2012 mal Joe Morales (Bass, Vocals), Seneca Norberg (Guitar, Vocals) und Cris Rodriguez (Drums). In genau dieser Besetzung veröffentlichten sie im Jahre 2014 ihre erste Single "Dead Side Story Vol.1". Nach Vol. 1 folgten nicht etwa Vol. 2 oder Vol. 3, sondern einige Splits mit den 'befreundeten' CONNOISEUR und DEATHGRAVE. Zeitgleich tourte die Krachkapelle bis ca. 2015 die Welt (den nordwestlichen Pazifik und das südliche Kalifornien, um genauer zu sein). Nach nur einem Jahr konstanter Krachkonzerte ging Morales und Colin Tarvin (MORTUOUS) kam, hörte und basste. So, jetzt liegt also das erste selbstbetitelte Full-Length-Album vor und mal wieder werden in Sachen Definition des Begriffs 'Full Length' neue Maßstäbe gesetzt: Dreizehn fast gleich krachende/lärmende Stücke in einundzwanzig Minütchen und vierundvierzig Sekündchen sind weiß Gott nicht viel. 'The Snake And The Sheppard' beginnt immerhin mit cleanen (wohl eher NICHT vollverzerrten) Gitarren, während 'Transmutations' anfänglich sogar 'nur' gesprochener Monolog ist (bevor dann der stetig langsamer werdende Krach/Lärm losbricht). Hätte früher (wann auch immer DAS gewesen sein soll) zur Not auf eine LP-Seite gepasst, aber wir wollen mal nicht so sein - nicht im Falle DEADPRESSURE und schon gar nicht im Jahre 2018, wo nicht nur die (Musik-)Welt auseinanderfällt, sondern auch Werte wie 'Demo', 'EP' oder 'Full-Length' stündlich neu definiert werden! Aber hey (es folgt eins von tausenden universell weisen ZAPPA-Zitaten): 'It's the 21st century - whatever you can do to have a good time, let's get on with it as long as it doesn't cause a murder!' Da hat der gute Frankie in Himmel oder Hölle wohl recht: Macht doch, was ihr wollt, solange dabei niemand ohne Zustimmung zu Tode kommt. Und DEADPRESSURE machen eben Musik, Lärm oder Krach - je nachdem, wer das wie definiert! Cvlt Nation bezeichnete DEADPRESSURE 2017 als ‚One of the most devastating bands to emerge from San Jose.' Ich stimme zu und sage bzw. frage: Wo genau hört Musik auf und wo genau fängt Lärm/Krach an? Immerhin kann man Instrumente, Rhythmen und Songabläufe erkennen - DAS deutet weniger auf Krach/Lärm, mehr auf Musik hin! Die Vocals variieren virtuos zwischen schroffem Schreien über garstiges Grunzen bis hin zu bösem Bellen und sind (Mastermixer Greg Wilkinson sei diesbezüglich Dank) so im lärmenden/krachenden Hintergrund versenkt, dass sie weder stören noch auffallen, sondern wie zusätzlicher Lärm/Krach klingen. Also, MIR gefällt solch Musik/Lärm/Krach und genau deswegen vergebe ich sieben Punkte/Sterne/Tropfen für dreizehn derbe Krachattacken in einundzwanzich+ Minütchen. Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Desolate 02. Dwell 03. Secret Name Game 04. The Snake And The Sheppard 05. Aging Sludge 06. Crushed 07. Transmutations 08. United Waste 09. Assailant's Curse 10. The Veil 11. Paradigm 12. Disappear 13. Weed And Food | Band Website: Medium: EP Spieldauer: 21:44 Minuten VÖ: 31.10.2018 |
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