With Full Force XV

Take off: 04.07.2008 - Review (11887 mal gelesen)

WFF 08

Anfang Juli, Full-Force-Zeit! Wenn man sich die inflationäre Entwicklung der Festivals in Deutschland so anschaut, sticht das With Full Force durch konstante Qualität und Solidität hervor. Im Gegensatz zum Höher-Schneller-Teurer Prinzip anderer 3-Tages-Events liegt der Eintrittspreis beim WFF noch deutlich unter dem Hunderter. Auch die Bierpreise sind mit 2,40 EUR für 0,4 Liter sehr verträglich und mit BRAUSTOLZ als lokalem Bier-Sponsor hat man auch nicht die schlechteste Wahl getroffen.

Festivalstimmung kam schon auf der Anreise Freitagmorgen beim kurzfristigen Dosenbiereinkauf im Gewerbepark nahe Leipzig auf. Auf der Straße durch die beschauliche Landschaft zum Flugfeld Roitzschjora wurden dann schon die ersten Metaller pinkelnd am Straßenrand entdeckt und irgendwie bildete man sich ein, man könne es schon riechen.

Das organisatorische Prozedere beim Ankommen mit Autokontrollen, Bändchen holen usw. gestaltete sich aufgrund von akzeptablen Wartezeiten, freundlichem Personal und dem Luxus, sein Auto direkt neben dem Zelt parken zu dürfen, ziemlich unproblematisch. Auch das Wetter spielte uns in die Karten: die morgendlichen Regenwolken waren dem optimalen Festival-Wechsel aus Sonne und Wolken gewichen. Dann kann es ja mal losgehen...

FREITAG

Unser Einstieg war die Metal-Core-Combo CALIBAN. Scheinbar hatte MESHUGGAH schon einiges Publikum angezogen, so dass es sofort richtig losging. Ob man nun deshalb schon beim 2. Lied nach einer Wall of Death rufen muss, da kann man sich drüber streiten. In jedem Fall legten die Jungs aus Celle ein engagiertes Set hin, bei dem Sänger Andy wieder mit ordentlich Eye-Liner und Tigerkrallen-Gesten aufzufallen wusste.

Im Zelt wurden wir gleich im Anschluss von glänzend aufgelegten Schweden empfangen: THE ACCIDENTS verbreiteten mit sympathischen Auftreten und feinstem Rock'n'Roll, sowohl in Klang als auch in Style, ausgelassene Atmosphäre. Und ein Hauch von Johnny Cash lag auch noch in der Luft...

Auf der Main Stage ging's dafür inzwischen etwas ernster zur Sache, obwohl die APOKALYPTISCHEN REITER von einigen, früher eingeschworenen, Fans nicht mehr wirklich für voll genommen werden. Von der Anarchie der ersten Jahre nach der Gründung der Reiter durch Eumel (heute Fuchs) und Skelleton (1999 ausgestiegen) und aus dem Schoße von DISASTER KFW geboren, scheint nun nicht mehr viel übrig zu sein. Der diesjährige Auftritt auf dem WFF erinnerte schon eher an eine Spaßnummer auf einem Mittelalter-Spektakel, getreu dem Motto: "Jeder König hat seinen Narren"!

Beeindruckender war da der Gig von MORBID ANGEL danach. Bassist und Sänger David Vincent ließ mit alten Klassikern wie 'Maze of Torment' und 'Dawn of the Angry' nicht viel anbrennen. Ein echtes Highlight für Liebhaber des Florida-Death-Metal!

Nachdem sie sich im Zelt mit CATARACT und BORN FROM PAIN schon ordentlich warm gemacht hatte, wechselte die Hardcore-Fraktion ab 20 Uhr geschlossen hinüber auf die Main Stage zu den Altvätern ihres Faches, nämlich AGNOSTIC FRONT. Da die New Yorker nun aber schon das ein oder andere Mal auf dem Force zu sehen waren und ihre ersten Lieder holprig aus den Lautsprechern purzelten, konnte bald getrost abgedreht, und zur Verschnaufpause vor dem Abend auf dem Campingplatz übergegangen werden. Auf dem Weg vorbei an der Zeltbühne, wo inzwischen die BROILERS aus Düsseldorf Freitag-Abend-Party-Laune verbreiteten, hörte man von Weitem noch die Klänge von 'Gotta Go', na bitte, es geht doch!

Einer der spannendsten Auftritte dieses Jahres versprach im Vorfeld der von MACHINE HEAD zu werden. Wir erinnerten uns noch alle an den verkorksten Gig auf dem WFF im Jahre 2000. Der schlechte Sound wurde damals nur noch von Rob Flynns neu zugelegten Nu-Metal-Allüren ("Jump, Jump") überboten. Diesmal sollte alles anders werden. Mit Krachern wie 'Ten Ton Hammer' oder 'Imperium' sowie frickeligen Nummern wie 'Halo' oder 'Aesthetics of Hate' vom neuen Album "The Blackening" sorgte ein sichtlich gut aufgelegter Frontmann für einen wahrhaft großen Auftritt. Richtig Laune machte auch das Iron Maiden-Cover "Hallowed Be Thy Name" vom demnächst erscheinenden Maiden-Tributalbum.

Von dieser Nummer einigermaßen platt war erst mal Verschnaufen angesagt, bevor die letzte Etappe des ersten Tages, die Knüppelnacht, angegangen werden konnte. ROTTING CHRIST mussten dem genüsslichen Verspeisen von Toast und Dosenbier am Zelt zum Opfer fallen. Den Einstieg zum Geknüppel gab's deshalb mit BRUTAL TRUTH. Frontman Kevin Sharp eröffnete die tolle Show mit den schon legendären Worten: "It's Time To Grind". Mit Ihrem kompromisslosen Voll-auf-die-Fresse-Grind bildeten Sie ein erfrischendes Element unter den Dunkelmännern der anderen Knüppelnacht-Bands. Außerdem bot sich die Gelegenheit der lebenden Legende Dan Lilker (u.a. auch Bassist/Gitarrist bei Anthrax und S.O.D.) bei der Arbeit zuzusehen.

Richtig böse wurde es erst dann bei MAYHEM. Reichlich albern fanden selbst eingefleischte Anhänger (Hey Flippy!) den Auftritt von Frontmann Attila Csihar mit Galgenstrick, weißem Jackett und etwas um den Hals, was auf den ersten Blick wie ein Brot-Zopf aussah, sich aber dann als Kreuz (natürlich richtig falsch rum) entpuppte. "Vom Walde draußen komm ich herbei und hab auch meine Axt dabei." derartige Sprüche fielen einem dann zu fortgeschrittener Stunde und einigen Bieren mehr angesichts der brasilianischen Death-Metaller KRISIUN ein. Sie machten ebenso wie die folgenden BELPHEGOR dem Titel der Veranstaltung alle Ehre und boten echt knüppelharte Mucke. Um hier mal ein Stück Prosa aus dem schicken und für einige Erheiterung sorgenden Ankündigungsheftchen des WFF zu zitieren: "Ein teuflischer Bastard, der rasend und blutig durchs Unterholz zwischen Black-, Death-, Grind- und Thrash-Metal knüppelt und dabei absolut keine Gefangenen macht."

SAMSTAG

Der Auftakt am Samstag hieß A.O.K. Mit leichtem Kopfschmerz und der ersten Zeltnacht in den Gliedern konnte man Bassist Gerald dabei zuschauen, wie er sich wieder mal, im wahrsten Sinne des Wortes, den Arsch für das Publikum aufriss. Ob wir dafür wirklich dankbar waren, daran lässt sich zweifeln. In jedem Fall boten die kranken Fun-Metaller aus Frankfurt , "Speak Hessisch Or Die", eine abwechslungsreiche Show mit viel schräger Requisite - von der menschlichen Parkuhr über die Putzschürze bis hin zum aufblasbarem Riesenpenis.

Danach wurde es mit dem dänischen Death-Metal-Fünfer ILLDISPOSED etwas ernster. Nachdem die Mannen um Sänger Bo Summer 2005 die Knüppelnacht aufmischten, durften sie in diesem Jahr auf der Hauptbühne ran. Mit ihren herrlich-groovenden Midtempo-Mosh-Nummern und dem beachtlichen Organ des Sängers gelang es ihnen sehr schnell die verkaterte Menge in Stimmung zu bringen.

Diese steigerte sich dann stetig mit JOB FOR A COWBOY aus Arizona und ENTOMBED aus Stockholm. Die Mitbegründer des klassischen schwedischen Death-Metal und Inbegriff des Death 'n' Roll kehren mit ihrem letzten Album "Serpent Saints - The Ten Amendments" wieder zu ihren Wurzeln, dem Death-Metal zurück. Dementsprechend wurde richtig gewurzelt, was Fans der "Wolverine Blues" und "Uprising" -Phase leider nicht 100%-prozentig überzeugen konnte.

Etwas verlegen zwischen den HC'lern und Metallern kamen im Hardbowl-Zelt die Jungs der kalifornische Punkrock-Legende LAGWAGON daher. Sänger Joey Cape wusste, dass er irgendwo nicht so weit weg von Berlin spielt und begrüßte die Fans vorsichtshalber mit "Hello Germany". So spielten sie solide und abgeklärt ihr Set runter und hatten, wie die meisten Bands an diesem Tag auf der Zeltbühne, mit schlechtem und meist viel zu lautem Sound zu kämpfen.

Ein wirkliche Perle der deutschen Metalszene kam dann am frühen Abend auf die Hauptbühne. Die Thüringer HEAVEN SHALL BURN verstanden ihren selbstbewussten Auftritt als Heimspiel, bei dem man sich schon mal Ansagen im heimischen Slang erlauben könne. Auch wenn Frontmann Marcus Bischoff die ein oder andere Ansage zu viel macht, gehören seine Mannen musikalisch nicht nur in Deutschland längst zu den absoluten Größen des Metalcore. Mit Tracks wie 'Endzeit' und 'Voice of the Voiceless' brachten sie die Massen in Wallung. Dabei fanden sie auch die richtige Antwort auf den erstmals eingebauten Wellenbrecher, indem ein Circle-Pit einfach um die lästige Barriere herum veranstaltet wurde.

Etwas weniger Bewegung im Fuß, dafür eine Höchstbeanspruchung an die Nackenmuskulatur forderte der folgende Auftritt der Tampa-Legende SIX FEET UNDER. Vom Opener 'Victim of the Paranoid' über neue Stücke des aktuellen Longplayers "Commandment" bis zum grandiosem Abschluss 'TNT' zeigten die Mannen um Supergrunzer Chris Barnes unmissverständlich, dass sie auch im Jahr 15 nach Bandgründung nichts an Energie eingebüßt haben.

Wenig an Energie hat auch Sänger Al Jourgensen von MINISTRY verloren. Das er davon auch viel braucht beweisen seine ca. 170 Projekte, die er neben seiner Hauptbeschäftigung noch laufen hat. Man muss sich also keine Sorgen machen, dass ihm langweilig wird, wenn er , wie im Vorfeld angekündigt, sein 1981 gegründetes Baby nun ruhen lässt. Uns kamen in Vorfreude auf den letzten Deutschland-Gig alte Erinnerungen von der ersten Begegnung mit MINISTRY 1996 in den Sinn. In Herrmann's (Grüße!) Auto auf dem Weg zum WFF, damals noch in Zwickau, lief 'N.W.O.' in Dauerschleife. Beim Wiedersehen nach 12 Jahren durfte das Stück vom wegweisenden 92er Album "Psalm 69" natürlich nicht fehlen. Nach dem MACHINE HEAD-Auftritt des Vortages hatte man das zweite Mal das Gefühl, großes Kino zu erleben. Das gelungene Cover 'What a wonderful World' rundete das Set ab. Zum Schluss kam der etwas wehmütig wirkende Jourgensen ("Thank you Germany!") noch mal hinter seinem Geweihmikro und der Eisenzaun-Deko hervor an den Bühnenrand und bedankte sich artig beim Publikum. Mach's gut Al!

Headliner des WFF-Samstags waren IN FLAMES, die mit einer grandiosen Pyro-Show und einer exzellenten Set List wieder einmal ihre Headlinertauglichkeit unter Beweis stellten. Ihr Auftritt ähnelte sehr stark dem des Jahres 2006, als sie ebenfalls am Samstag als letzter spielen durften, was an dieser Stelle durchaus als Kritikpunkt verstanden werden darf. Vielleicht sollte bei der Auswahl der Headliner zukünftig auf etwas mehr Abwechslung geachtet werden.

Nach erneuter kurzer Verschnaufpause bei Dosenbier und angeregten Gesprächen mit alten Bekannten lud die Tent-Stage zum "Saturday Night Fever" ein. Den Auftakt machte ein hoch motivierter DANKO JONES, der mit gutem Sound und positiv prolligen Ansprachen die Partylaune der Massen anregte. Danach folgte Rock'n Roll von PSYCHOPUNCH und den TURBO'AC?s, bei dem sich ein Zucken der Tanzbeine nicht mehr leugnen ließ. Auf dem Weg zur Nachtruhe wurde dann noch mal richtig zugeschlagen: verkohlte Haxe, für einen Euro das Stück, und dazu warmer Met rundeten einen sehr angenehmen WFF-Samstag ab.

SONNTAG

MAMBO KURT ist ja beinahe zur WFF-Institution gereift. Früher noch zur exklusiven Belustigung des Backstage-Bereiches engagiert, darf er heutzutage auf der Hauptbühne das müde Sonntagnachmittag-Publikum mit seinen Hits auf der Heimorgel langsam wieder ins Leben zurückhelfen. Ist ihm wieder einmal vorzüglich gelungen! Dabei verwurstete er schonungslos Songs von RAGE AGAINST THE MACHINE, SLAYER und GUNS'N ROSES. Höhepunkt der Show war die martialische Zerlegung seines Instrumentes mit einem großen Hackebeil, während sein neue Orgel-Praktikantin DEPECHE MODEs 'I just can't get enough' zum Besten gab. Mit dieser Performance wird er sich wohl auch beim den fiesesten Metallern Respekt verschafft haben.

Die Vorfreude auf die dänischen Metaller VOLBEAT war nach einem großartigen Auftritt beim letzten WFF und einem Riesengig im Leipziger HELLRAISER bei Teilen der Reisegruppe sehr groß. Die Band lies sich dann auch nicht lumpen und brachte die Massen richtig in Partystimmung. Mit Hits wie 'The Garden's Tale', 'Soulweeper' oder 'Pool of booze, booze, booza' zeigten Michael, Jon, Anders und Thomas, dass sie beim WFF fast schon zum Inventar gehören und hier hin passen wie die Faust aufs...

Die Zeltbühne wurde unsererseits am Sonntag eher links liegen gelassen und allenfalls zum Erholen genutzt. Die ersten Acts im Hardbowl ONE-FINE-DAY, SHE-MALE TROUBLE (mit klasse Frontfrau, bitte mehr davon!) und H2O luden auch eher zum Relaxen im Schatten ein. Es hieß Kräfte sparen und die letzten Rosinen aus dem Sonntagsprogramm herauspicken...

Da war beispielsweise LIFE OF AGONY, die, man mag es kaum glauben, im nächsten Jahr 20jähriges Bandjubiläum feiern. In der knapp bemessenen Zeit spannten sie das Publikum nicht lange auf die Folter und spielten einen Kracher nach dem anderen. Außer dem 'Love To Let You Down' vom neuen Album "Broken Valley" durchweg Songs aus der goldenen LOF-Zeiten der 90er Jahre, darunter allein sechs Stücke vom immer noch übermächtigen Debüt "River Runs Red". Für Liebhaber hier noch mal die Setlist zur Erinnerung und zum Genießen: 'River Runs Red', 'This Time', 'Method of Groove', 'Love to Let You Down', 'Lost at 22', 'Weeds, Bad Seed', 'Through and Through', 'Underground'. Das wird man wohl in dieser Konstellation leider nicht mehr erleben!

Etwas überfordert war der Chronist bei den prominent platzierten AVENGED SEVENFOLD. Das Ankündigungsheftchen sprach vom Reiz der sonst verpönten Pathos-Momente aus Hardcore und Metal. Für meinen Geschmack etwas zu viel des Guten, Pathos gab es schon genug bei LIFE OF AGONY, aber glaubwürdiger! An selbiger Glaubwürdigkeit hat es BIOHAZARD eher selten gefehlt. Die Hardcore-Opas lieferten einen überraschend dynamischen Auftritt ab.

Zum Abschluss eines tollen Festivals präsentierten die Brüder Max und Iggor Cavalera ihr neues Baby, die CAVALERA CONSPIRACY. Und wie sie das taten! Ein SEPULTURA-Hit jagte den nächsten: 'Refuse/Resist', 'Troops of Doom' oder 'Roots Bloody Roots'. Bei letzterem Song kochte die Stimmung quasi über, was sich an 3 bis 4 bengalischen Feuern im Publikum bemerkbar machte. Neben den Klassikern präsentierten die Jungs aus Brasilien auch Songs ihres neuen Albums "Inflikted", u.a. die gleichnamige Groove-Hymne oder das kompromisslose 'Sanctuary'. Zur Überraschung vieler wurde sogar das legendäre 'Wasting Away' von NAILBOMB in großem Stil gecovert. Im Fazit also ein großartiger Auftritt bei dem auch der Nachwuchs aus dem Hause Cavalera am Schlagzeug auf der Bühne nicht fehlen durfte und zu einem gelungenen WFF-Abschluss beitrug.

Im durchweg positiven Resümee des 15-Jahre Jubiläums durch die Reisegruppe DD-Wilthen muss auf alle Fälle auch das Rahmenprogramm erwähnt werden. Im Skaterpark neben der Tent Stage bestand nicht nur für die Skater, die Möglichkeit ihr Können zu zeigen, sondern es wurden auch fantastische "Big Air Motocross"-Shows gezeigt. Damit wurde dem Publikum neben der Musik eine tolle weitere Attraktion geboten, die auch als Verschnaufpause und Möglichkeit des gemütlichen Biergenusses genutzt wurde. Des weiteren konnten Liebhaber der Konserven-Musik jeden Abend in und an diversen Partyzelten das Tanzbein schwingen und sich am Tequilabus, der auch schon seit Jahren eine WFF-Instanz ist, den richtigen "Absacker" genehmigen. Kleiner Tipp vom Reporter M.: immer zwei bestellen, wirkt dann besser...!

Im Auto auf dem Weg nach Hause werden noch Highlights des 15-Jahre-Jubiläums-With-Full-Force ausgewertet. Schön war's ..., Tolles Festival...,! Nun heißt es warten auf die Nummer 16. Wir kommen auf jeden Fall wieder!

Martin H. Eik W.

Fotos: Marcus Rahm

Billing
IN FLAMES
MACHINE HEAD
CAVALERA CONSPIRACY
BULLET FOR MY VALENTINE
MINISTRY · BIOHAZARD
AGNOSTIC FRONT · LIFE OF AGONY
AVENGED SEVENFOLD

1349 · A.O.K. · BELPHEGOR · BORN FROM PAIN · BROILERS · BRUTAL TRUTH · CALIBAN · CATARACT · CONVERGE · DANKO JONES · DARK FUNERAL · DEATH BEFORE DISHONOR · DEATH BY STEREO · DIE APOKALYPTISCHEN REITER · DISCIPLINE · DRONE · ENEMY OF THE SUN · ENSIFERUM · ENTOMBED · FALL OF SERENITY · H2O · HARDCORE SUPERSTAR · HEAVEN SHALL BURN · J.B.O. · JAPANISCHE KAMPFHÖRSPIELE · JOB FOR A COWBOY · KRISIUN · LAGWAGON · MAD SIN · MADBALL · MAMBO KURT · MAYHEM · MESHUGGAH · MILWAUKEE WILDMEN · MISERY SPEAKS · MOONSPELL · MORBID ANGEL · ONE FINE DAY · PÖBEL & GESOCKS · PRIMORDIAL · PSYCHOPUNCH · RYKERS · SHE MALE TROUBLE · SIX FEET UNDER · SLAPSHOT · STUCK MOJO · SUBWAY TO SALLY · TECH 9 · THE DESTINY PROGRAM · THE EXPLOITED · THE TURBO AC'S · VOLBEAT · WAR FROM A HARLOTS MOUTH

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