Infernal Angels - Ars Goetia | |
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Review von T.Roxx vom 12.02.2017 (6985 mal gelesen) | |
Die Italiener INFERNAL ANGELS liefern mit "Ars Goetia" ihr nunmehr viertes Album ab. Interessant ist, dass hinter dem Album ein Konzept steht. Bei der Ars Goetia handelt es sich um einen Teil eines Grimoires aus dem 17. Jahrhundert. Dabei werden 72 Dämonen beschrieben, welche König Salomon beschworen haben soll. Die zehn auf "Ars Goetia" enthaltenen Songs sind zehn der 72 Dämonen gewidmet. Leider wurde das thematisch interessante Konzept nicht so musikalisch spannend umgesetzt, weshalb ich ein bisschen froh bin, dass sich die infernalen Engel nicht auch noch die restlichen 62 Dämonen vorgenommen haben. Musikalisch gibt es zu viel schwarzmetallische Einheitskost mit zu wenig Abwechslung. Die Produktion geht in Ordnung, könnte aber noch etwas mehr Druck vertragen. Wird das Album noch recht spannend und atmosphärisch mit dem instrumentalen 'Amdusias: The Sound Of Hell' eröffnet, können die folgenden Ergüsse diese geschaffene Spannung leider nicht aufrechterhalten. 'Asmoday: The Impure Archangel' hat einige interessante musikalische Stilwechsel zu bieten und überrascht mit einem düsteren, cleanen Gesangspart, der dem Song eine angenehm doomige Atmosphäre verleiht. Für diesen Gesangspart ist anscheinend Mancan von ECNEPHIAS verantwortlich. Weitere Gastbeiträge von Lorenzo (FROSTMOON ECLIPSE; zu hören auf 'Bael: The Fire Devour Their Flesh) und Snarl von BLACK FAITH ('Paimon: The Secret Of Mind') verleihen dem Album Abwechslung. Grundsätzlich ist an der musikalisch hier gebotenen Standardkost nichts auszusetzen: Die zehn Songs werden solide runtergeschrammelt und es sind auch immer wieder ein paar interessante Melodien und Breaks enthalten. Aber leider schafft es keine der Nummern, sich dauerhaft in den Gehörgang zu schrauben. Derartiges hat man schon oft (vielleicht zu oft?) gehört und das reicht nicht, um aus der Masse der guten Black/Death Metal-Bands hervorzustechen. Für das tolle Konzept gibt es von mir noch einen kleinen Bonus, sodass unter dem Strich verdiente sechs Punkte hängen bleiben. Mit einem ausgefeilteren Songwriting wäre allerdings noch mehr drin gewesen. Gesamtwertung: 6.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Amdusias: The Sound Of Hell 02. Vine: Destroyer Of The World 03. Asmoday: The Impure Archangel 04. Purson: Matter And Spirit 05. Bael: The Fire Devour Their Flesh 06. Paimon: The Secret Of Mind 07. Balam: Under Light And Torment 08. Zagan: The Alchemist 09. Belial: The Deceiver 10. Beleth: Lord Of Chaos And Spirals | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 49:15 Minuten VÖ: 20.01.2017 |
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