Novembre - URSA | |
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Review von Krümel vom 06.05.2016 (6950 mal gelesen) | |
Die italienischen Dark Metaller NOVEMBRE geben nach neun Jahren wieder ein Lebenszeichen in Form des Silberlings "URSA" von sich. (Zur Info: URSA steht für 'Union des Républiques Socialistes Animales', welches der anfänglich gewählte Titel für die französische Ausgabe von George Orwell's "Animal Farm" war). Was erwartet uns nach so langer Zeit? Früher waren NOVEMBRE teils progressiv, teils dunkel bis depressiv. Man irrte zwischen Melancholie und Alternativität. 2016 hat man sich zumindest von dem "bösen" Anstrich verabschiedet. Vielmehr herrscht eine düstere Elegie vor. Einerseits denkt man beim Hören durchaus: "Ahh-ohh-abtauchen, wegträumen, nette Gitarren ..." Man merkt, dass die Musiker rund um Carmelo Orlando ihre Instrumente beherrschen und mit Inbrunst bei der Sache sind. Auch wenn oft E-Gitarren und Drums dominieren und ab und an ein Double-Bass-Gewitter ausbricht ('Agathae'), erzeugt man doch vielfach eine Art belanglose Stimmung. Der leichte, wenig akzentuierte Klargesang tut da seins dazu. Zu viel plätschert dahin, sodass man nach einiger Zeit irgendwie in einen Stand-by-Modus wechselt und die fast 65 Minuten Spielzeit so an einem vorüber ziehen. Somit ist "URSA" zwar handwerklich gut, aber auf Dauer für mich doch ein bisschen zu eintönig.
Gesamtwertung: 5.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Australis 02. The Rose 03. Umana 04. Easter 05. URSA 06. Oceans Of Afternoons 07. Annoluce 08. Agathae 09. Bremen 10. Fin | Band Website: www.novembre.co.uk/ Medium: CD Spieldauer: 64:50 Minuten VÖ: 01.04.2016 |
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