Lonewolf - Cult Of Steel

Review von BlindWarlock vom 11.12.2014 (7174 mal gelesen)
Lonewolf - Cult Of Steel LONEWOLF, das sind 4 schlagkräftige Kerls mit Ursprung in Grenoble, wurde 1992 gegründet und ist eine der ersten (französischen) Power Metal bzw. True Heavy Metal-Bands. Sie sind mitunter Vorreiter in dieser Richtung, auch wenn sie sich nach ihrer Gründung bereits vier Jahre später, 1996, nach einigen Enttäuschungen wieder auflösten. 2000 gruppierten sie sich mit dem Demo "March Into The Arena" als Debütalbum unter Goi Music (2002) neu und fingen von Neuem an, Schlagzeuge zu schmettern und Gitarren zu schreddern.

"Cult Of Steel" ist das siebte Album der Band. Vergleicht man es mit den Anfängen (2002), so bemerkt man zwar eine Weiterentwicklung was Expertise angeht, dem Stil sind sie jedoch sehr treu geblieben. Man könnte meinen, es wäre das Debüt einer sehr talentierten Gruppe, die einfach ihre Vorstellung von Musik von Papier zu Ohr übertragen. Das hat nun seine Vor- aber auch seine Nachteile.

Zum Einen ist es Metal, von dem sich wohl viele noch immer ein Stück abschneiden könnten. Selbst nach 22 bzw. 14 Jahren Bandgeschichte. Es klingt eben wie sehr guter Metal frisch aus der Dose. Und es klingt noch genau so wie LONEWOLF, als sie anfingen.

Das ist jedoch gleichzeitig das Manko. Die Qualität hat sich zwar im Laufe der Scheiben zunehmend verbessert, es klingt aber alles eben immer noch irgendwie gleich. Wie gut oder schlecht das für ein Metal Urgestein ist muss wohl jeder für sich entscheiden, da die Band aber eine ganze Untergattung prägte, gibt es viele Sounds, die ähnlich klingen. Die Besonderheit der Band geht also ein wenig in der schieren Masse unter. Man wird zwar sicherlich die Band selbst in den Songs wiedererkennen, eine genaue Zuordnung von den Liedern zu den betreffenden Alben gestaltet sich durch den ähnlichen Klang etwas schwer.

Viel mehr zu sagen gibt's wohl leider auch nicht. Gute, ausdrucksstarke Musik, lupenreiner Heavy/Power Metal, erfreulich schnell und hart im sonst etwas trägen Herbst/Winter mit großem Party- und Kopfschwingwert, jedoch ohne wirklich den Ohrwurm zum Einzug zu locken. Auf jeden Fall aber zum "einfach mal hören" spitze!


Gesamtwertung: 7.5 Punkte
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Trackliste Album-Info
1. The Cult Of Steel
2. Hordes Of The Night
3. Werewolf Rebellion
4. Blood Of The Heretic
5. Hell’s Legacy
6. Funeral Pyre
7. Force To Fight
8. Open Fire
9. Mysterium Fidei
10. The Grey Wolves (Digipak Bonus)
11. Made In Hell
12. Children Of the Unlight
Band Website: www.chez.com/lonewolfweb/
Medium: CD
Spieldauer: 57:24 Minuten
VÖ: 24.10.2014

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