Persekutor - Power Frost | |
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Review von grid vom 04.12.2013 (6144 mal gelesen) | |
Iron Slasher (Bass), Doktor Impossible (Drums), Vlad the Inhaler (Guitars, Vocals) aus Transsylvanien sind die Köpfe hinter PERSEKUTOR und "spielen nicht nur rumänischen Black Metal, sondern sie sind rumänischer Black Metal", soweit der Infotext. Ja, und dann wird noch verraten, dass Vlad The Inhaler und Ion “Iron Slasher” Slăsescu bei Tag Ziegen hüten und des nachts zu "Black Metal Masters of the Universe" werden. Hmpf, Hütebub-Black Metal aus Rumänien, sozusagen. Ein leichtes Lächeln sei mir erlaubt, denn beim Blick auf das blau-weiße Winterkitsch-Cover, kommen mir dann doch Zweifel, ob es den Jungs wirklich ernst ist. Aber doch, natürlich sind sie ernstzunehmen, denn - Achtung - jetzt kommt's: An dem Tag, als die Probepressungen von "Power Frost" bei Magic Bullet Records eintrafen, wurde auf dem nur Yards entfernten Bauernhof eine Ziege geboren. - Ein Zeichen ... Also, Beweis erbracht: PERSEKUTOR sind (!) Black Metal. Und weil sie so ganz ultratrve Burschen sind, reichen sie zum Kennenlernen eine Single mit kultigen sechs Minuten Spielzeit in die Runde. Der Opener 'Power Frost' zeichnet sich durch hypnotisches Midtempo aus, eine Gitarre schrammelt ein schon vielfach gehörtes Standard-Riff in Endlosschleife, dem das Prädikat "tragbar" zugeschlagen werden kann. Beim Solieren wird das Klangbild der Gitarre dann allerdings ganz schlank. Nur der leicht verhallte Sprechgesang bleibt in seiner Tonlage wie auch im Volumen gleich. Der Closer 'The Twitching Hour' präsentiert sind zwar ruppiger, bleibt aber letztlich genauso gewichtslos. Eindruck? Durchschnitt mit Trendpfeil nach unten. Fazit: PERSEKUTOR schrammeln auf uralte Art, wovon sich wahrscheinlich nur ultratrve Puristen überzeugen wollen. Für alle anderen ist "Power Frost" ungefähr so interessant, wie wenn in Rumänien eine Ziege geboren wird. - ohne Wertung - | |
Trackliste | Album-Info |
01. Power Frost 02. The Twitching Hour | Band Website: www.facebook.com/persekutor Medium: EP Spieldauer: 6:00 Minuten VÖ: 29.11.2013 |
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