One Hour Hell - Product of Massmurder | |
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Review von Opa Steve vom 02.12.2008 (6711 mal gelesen) | |
ONE HOUR HELL bieten ein ordentliches Pfund Aggressivität und spielen sehr rhythmusbetonten Thrash mit Death-Metal-Elementen. Sänger Mike kann dabei mit seinem brüllenden Organ einen Wiedererkennungswert setzen, aber die statische Schreierei nutzt sich leider etwas schnell ab. Es wäre ihm wirklich zu raten, etwas mehr Variabilität in sein Gebrüll zu setzen, als fast statisch auf einem Ton rumzuschreien. In der Kombination mit den grellen Klampfen und den durchschlagenden Drums ergibt sich ein recht brutaler Sound. Die Band rotzt Stakkatos präzise raus und dürfte so auf Gigs zu einem Meer an schwingenden Matten sorgen. Dabei sind die Schweden eine dieser Bands, die man total geil findet, wenn man kurz in die Scheibe reinhört. Jedes Riff klingt treffsicher, stilsicher, und nach 101% Metal. Auch halten sich die Jungs nicht in klassischen Schubladen auf, sondern mischen diverse Stile des europäischen Technothrashs der 90er mit modernem Gewitter der Marke MACHINE HEAD sowie einigen alternativen Anleihen. Heraus kommt dabei eine beeindruckende Ansammlung von Riffs, Parts, Breaks etc., aber leider keine durchgängigen Songs. Zu gekünstelt wirken die Zusammensetzung und so mancher abrupter Übergang, und ONE HOUR HELL hätten den riesigen Ideen-Fundus etwas feinfühliger zusammensetzen können. Richtig ins Blut gehen nur das 'Lifeless'-Doppelfeature und das walzende 'Vigilante'. Dagegen sind einige Stücke wie der Rausschmeißer 'Awakening Of Vermin' leider völlig uninspiriertes Gehacke. Jemand sollte sich der Band annehmen, und das Riff-Talent noch richtig kanalisieren. Dann kann nichts mehr schiefgehen. Gesamtwertung: 6.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01 Scarsuit 02 Pigfarm 03 Mindblock 04 All hail 05 Lifeless 1 06 Lifeless 2 07 Vigilante 08 Product Of Massmurder 09 Virginia 32 10 Awakening Of Vermin | Band Website: www.onehourhell.com Medium: CD Spieldauer: 34:50 Minuten VÖ: 24.11.2008 |
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