Powers Court - The Red Mist Of Endenmore | |
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Review von Mandragora vom 13.04.2008 (7652 mal gelesen) | |
Eher sakral, mit Glockenschlag und Glockenspiel beginnt das dritte Album von POWERS COURT mit dem schönen Namen “The Red Mist of Endenmore“. Es handelt sich dabei um ein Konzeptalbum, das auf einer Geschichte beruht, die schwarze Magie, Liebe und Tragik beinhaltet. Die Geschichte klingt also schon einmal nicht schlecht (vllt. etwas abgedroschen). Ein bisschen kritisch wird es allerdings, wenn man über das Intro hinweg zu ’The Prophecy’ kommt. In diesem Song zeigt sich der eher progressive Charakter der Band, der sich hier in etwas gegenläufig klingenden Instrumenten, hohem Speed und eher hoch und entfernt klingendem fast unverständlichem Gesang zeigt. Dieser Stil ist definitiv nicht jedermanns Sache. Die einzelnen Elemente fügen sich allerdings wirklich sehr gut ineinander und nach mehrmaligem Hören hat man diesen Einstieg in das Album auch verwunden und findet besseren Zugang. Auch in den folgenden Songs bleibt eine gewisse Gegenläufigkeit erhalten und die Drumläufe passen sich seltsam interessant in das Riffing ein. Und nach einem Blick auf das Booklet wird klar, dass es sich entgegen meiner ersten Vermutung um einen männlichen Fronter handelt, der aber wohl ab und zu von female Vocals unterstützt wird. Die Vocals treten dabei überwiegend in den Hintergrund, so dass sie nicht voll zur Geltung kommen. Das Album ist auf jeden Fall interessant, aber nicht jedermanns Sache. Wer aufgeschlossen ist und auch vor starken Progressiven Elementen, eingebettet in speedigem Dark Metal nicht zurück schreckt sollte mal ein wenig in “The Red Mist of Endenmore“ reinhören. Wer vor überraschend experimentellen Einschlägen zurückschreckt sollte das Album lieber meiden. Gesamtwertung: 6.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
Band Website: www.powers-court.com Medium: CD Spieldauer: 43:23 Minuten VÖ: 28.03.2008 |
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