Azarath - In Extremis | |
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Review von Eddieson vom 07.04.2017 (5422 mal gelesen) | |
Was macht man, wenn man mit einer relativ erfolgreichen Band, wie BEHEMOTH nicht ausgelastet ist? Klar, man geht nebenbei auch andere musikalische Wege. Sänger NERGAL tut das in einer komplett anderen Sparte mit ME AND THAT MAN, und Schlagzeuger Inferno hat vor ca. 20 Jahren (okay, da waren BEHEMOTH noch nicht so erfolgreich) AZARATH ins Leben gerufen. Doch je erfolgreicher er mit BEHEMOTH wurde, desto größer wurden auch die Zeitabstände zwischen den Alben, und da Inferno mit seiner Hauptband und ihrem Album "The Satanist" von einer Erfolgswelle auf die andere springen und Tour um Tour mit diesem Album absolvieren, ist es kaum verwunderlich, dass das letzte AZARATH-Album mittlerweile knappe sechs Jahre zurück liegt. Doch nun ist es im Kasten und wird in Kürze auf die Meute losgelassen. Und mit "losgelassen" sind wir auch schon gleich beim passenden Stichwort, denn "In Extremis" bricht ohne Vorwarnung los und gleich mit dem Opener 'The Triumph Of Ascending Majesty' plätten die Polen alles. Dass die Band einen Hang zum Blastbeat hat, dürfte mittlerweile allseits bekannt sein. Auch das neue Album bildet da keine Ausnahme. Hier wird so ziemlich alles entfesselt, was man nur entfesseln kann. Gibt es nur Geprügel auf Albumlänge, läuft man schnell Gefahr in die Belanglosigkeit abzurutschen, doch AZARATH kriegen immer so gerade noch die Kurve. Die Mischung aus abartig rauen Vocals, schneidenden Riffs mit starken Soli und einem Tier hinter den Kesseln sorgen dafür, dass "In Extremis" nicht langweilig wird. Dabei sind es Songs, wie 'At The Gates Of Understanding' oder das schlicht betitelte 'Death', die hier besonders hervorstechen. Ja, der Albumtitel ist Programm. AZARATH verlangen hier dem Hörer einiges ab, können aber durchaus mit brachialem Songwriting, technischer Finesse und einem extremen Sound punkten. Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. The Triumph Of Ascending Majesty 02. Let My Blood Become His Flesh 03. Annihilation (Smit All The Illusion) 04. The Slain God 05. At The Gates Of Understanding 06. Parasu Blade 07. Sign Of Apophis 08. Into The Nameless Night 09. Venomous Tears (Mourn Of The Unholy Mother) 10. Death | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 39:02 Minuten VÖ: 07.04.2017 |
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