Joyless Euphoria - Dreaming In Ultraviolet | |
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Review von Zephir vom 12.02.2019 (3728 mal gelesen) | |
![]() Schnelles Aggro-Riffing, Blast-Geknüppel und ausladende Wutschreie erinnern an HARAKIRI FOR THE SKY, Samples aus verzerrten Sprachaufnahmen lassen unwillkürlich an THRÄNENKINDs "The Elk" (2013) denken - so begegnet uns gleich der Opener 'Dissociation'. Mitunter bewegen sich JOYLESS EUPHORIA auch in Alternative-artigen Gefilden ('Shoreline'), und der Eindruck, HERETOIR oder gar ANATHEMA könnten Vorbild gewesen sein, verstärkt sich mit den entrückten Clean Vocals ('Grave Hotel'). Trotz dieser zeitweilig aufleuchtenden Einsprengsel bleibt das Album ein Depri-Werk ersten Ranges, woran uns der verzweifelte Rausschmeißer 'About Me' erinnert, in dem sich Koncz noch einmal so richtig die Seele aus dem Leib schreit. Das Ausfaden der leicht verträumten letzten Gitarrenklänge rettet die einsam verlorene Hörerschaft dann auch nicht mehr aus der Hoffnungslosigkeit. "Dreaming In Ultraviolet" ist ein starkes Werk, dessen gelegentliche Produktionsschwächen (mitunter klingt die Mischung ein wenig schrammelig) vielleicht gar keine Schwächen sind, sondern den schwarzmetallischen Charakter vielmehr unterstreichen. Konzeptionell haben die Österreicher in jedem Falle ganze Arbeit geleistet, die sich Fans von Vertretern wie ANOMALIE, KING APATHY oder der oben genannten Bands einmal zum schweren Gemüte führen sollten. Gesamtwertung: 8.0 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. Dissociation 02. The Orator 03. Desperate Euphoria Part 1 04. Shoreline 05. Grave Hotel 06. The Rotary 07. About Me | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 40:00 Minuten VÖ: 15.02.2019 |
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