Darkthrone - F.O.A.D. | |
---|---|
Review von Opa Steve vom 16.10.2007 (6277 mal gelesen) | |
![]() Doch nun kommt die Die-Hard-Fraktion. Die spricht von Kult. Von einer wahren Essenz, von Purismus und legendären Kompositionen. Diejenigen Leute, die Underground-Metal erst dann richtig gut finden, wenn eine Tapekopie in der 20. Kopiergeneration vorliegt, und wirklich der letzte Hauch irgendetwas kommerziell verwertbaren verzogen ist. Was tun, sprach Zeus? Das Phänomen DARKTHRONE hat sich mir bisher nicht erschlossen. Ich kann also nicht nachvollziehen, wo die besondere Genialität liegt. Der Stil lässt sich als Aldi-VENOM meets MOTÖRHEAD-Jugendclub-Coverband beschreiben. Herkömmliche Black-Metal-Definitionen geben vom ersten bis zum letzten Takt den Geist auf. Zwischendurch tauchen immer wieder infantile Vocal-Gags auf, die man nur unter Zurückstellung aller Bedenken als ernst gemeint interpretieren könnte. Ich glaube eher, dass Fenriz und Nocturno Culto ihren eigenen Spass an dieser Form von Metal bis heute bewahrt haben, und dass sie sich mittlerweile selbst darüber wundern, dass sie damit tatsächlich Anhänger anziehen. So spricht auch das fette Booklet Bände, wo es obskure Dinge zu sehen gibt wie Fotos einer Zelttour von Fenriz und Culto, sowie diverse Vinylempfehlungen, die man unbedingt haben müsste. Ihnen sei der Spass und diese bewundernswerte Scheißegal-Haltung gegönnt, und jedem Fan das Glücksgefühl, welches ihn bei DARKTHRONE überkommt. Eine Vergleichsmessung mit anderen Promo-Bewerbern ist aber aus den geschilderten Gründen nicht angebracht. - ohne Wertung - | |
Trackliste | Album-Info |
01 These Shores Are Damned 02 Canadian Metal 03 The Church Of Real Metal 04 The Banners Of Old 05 F.O.A.D. 06 Splitkein Fever 07 Raised On Rock 08 Pervertor Of The 7 Gates 09 Wisdom Of The Dead | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 40:19 Minuten VÖ: 24.09.2007 |
Alle Artikel