Tulus - Old Old Death | |
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Review von T.Roxx vom 26.03.2020 (12405 mal gelesen) | |
Sage und schreibe acht Jahre hat es gedauert, bis das kauzige Trio von TULUS den Nachfolger von "Olm Og Bitter" in die Läden gestellt hat. Langweilig dürfte den Protagonisten in der Zeit nicht gewesen sein, sind sie nebenbei doch noch in SARKE (Sarke, Crowbel) beziehungsweise KHOLD (Blodstrup) aktiv. Als Appetizer haben Soulseller Records 2019 die ersten drei Alben der Norweger wiederveröffentlicht. Doch halten wir uns nicht lange mit der Vergangenheit auf: Der neue Longplayer umfasst zehn typische TULUS-Nummern in einer knappen halben Stunde. Wenn man allein Spielzeit und Titelanzahl zueinander ins Verhältnis setzt, kommt man zu dem Schluss, dass die einzelnen Songs zackig auf den Punkt kommen. Musikalisch erwartet den geneigten Hörer hier norwegischer Midtempo-Black Metal, der gern auch mal eine Punknote ('Hel') oder Black'n'Roll-Schlagseite ('Jord') hat. 'Flukt' hingegen könnte von seiner Machart her auch gut und gern auf dem aktuellen MAYHEM-Output stehen. Ungewohnt atmosphärisch mit Einsatz von Akustikgitarren kommt 'I Hinmannens Hånd' daher und besticht darüber hinaus mit einem recht hypnotischen Riff. Alle Songs vereint, dass sie von ihrem Groove und nicht zuletzt auch von den melodiösen Bassläufen leben. Fazit: Wer - wie ich - Fan von TULUS ist, wird sicher nichts falsch machen und kann bedenkenlos zugreifen, auch wenn der neue Longplayer nicht an das Über-Album "Evil 1999" rankommt. Darüber hinaus sollten hier Leute ein Ohr riskieren, die sich alte DARKTHRONE in einer etwas mehr rockenden Version wünschen. Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Hel 02. Jord 03. I Havet Hos Rån 04. Flukt 05. Folkefall 06. I Hinmannens Hånd 07. Grunn Grav 08. Ild Til Mørkning 09. Villkjeft 10. In Memorian | Band Website: Medium: CD, LP Spieldauer: 31:11 Minuten VÖ: 06.03.2020 |
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