Emptiness - Nothing But The Whole | |
---|---|
Review von grid vom 23.06.2014 (4394 mal gelesen) | |
![]() "Nothing But The Whole" entpuppt sich als ein extrem atmosphärisch dichter Düsterbrocken, auf dem die Belgier den emotionalen Eiskeller ganz weit öffnen. Prägender Dreh- und Angelpunkt des Albums ist der äußerst raue, leicht verzerrte Sprechgesang von Phorgath, der hier eine tolle Leistung abliefert. Lähmende Gefühllosigkeit, dem Slowtempo geschuldet (einziger Ausreißer ist das beschleunigte 'Tale Of A Burning Man'), durchzieht die Tracks und streift dabei alle Varianten von Beklemmungs-, Versagens- und Verlustängsten. Die wenigen wohlgesetzten flotteren Momente und die eingebauten progressiven Ansätze schaffen eine besonders kalte Bedrohungsästhetik, die der Platte eine eigene Note verleiht. "Nothing But The Whole" besticht durch absolut auf den Punkt gebrachtes Songwriting, bei dem die Belgier auf alles Überflüssige verzichten und dennoch auf genügend Unvorhersehbarkeit bedacht sind, um die Lieder über längere Zeit interessant zu halten und mit den Gefühlen der Verlorenheit und Beklemmung zu prägen. Dieses Album ist daher eine Kaufempfehlung für alle, die an kargen, kalten, depressiven Stimmungen Gefallen finden. Anspieltipps: 'Go And Hope', 'Tale Of A Burning Man', 'Lowland'. Gesamtwertung: 8.5 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. Go And Hope
02. Nothing But The Whole 03. Behind The Curtain 04. All Is Known 05. Tale Of A Burning Man 06. The Past Is Death 07. Lowland | Band Website: www.emptiness.be Medium: CD Spieldauer: 39:03 Minuten VÖ: 27.05.2014 |
Alle Artikel