Sacred Steel - Carnage Victory

Review von InsaneBrain vom 20.12.2009 (8383 mal gelesen)
Sacred Steel - Carnage Victory Nach etwa 3 Jahren haben SACRED STEEL nun ihr neues Album "Carnage Victory" veröffentlicht und bleiben sich ein weiteres Mal treu. Der Heavy Metal der Scheibe überzeugt auf der ganzen Linie, geht keine Kompromisse ein und ist dazu noch verdammt vielseitig.

Vor allem die Vielseitigkeit hat die Musik der Deutschen schon immer ausgemacht, das aktuelle Album besteht aus Heavy, Power und True Metal, dazu kommt noch eine Portion Epik, etwas Thrash und eine Priese Doom. Der überwiegende Anteil der Musik orientiert sich am klassischen US – Schwermetall, mitunter musste ich an MANOWAR denken. Dabei bleiben SACRED STEEL zum Glück aber sehr eigenständig, der Sound und vielleicht vor allem der Gesang von Fronter Mutz lassen sich wohl als einzigartig bezeichnen. Sehr abwechslungsreich sind auch die einzelnen Tracks geraten, von schnellen und kraftvollen Stücken über melodische und epische Elemente ist alles vorhanden, sogar an einer Hymne auf den Metal versucht man sich, die vermochte es aber zumindest bei mir nicht, richtig zu zünden. Langeweile kommt jedenfalls nicht auf, auch bei wiederholtem Hören lässt sich immer noch etwas Neues in den Songs entdecken.

Die instrumentale Seite lässt keine Wünsche offen, die Riffs kommen teils wuchtig und kraftvoll, teils eingängig und rhythmisch, SACRED STEEL zeigt sich hier sehr abwechslungsreich. Die Drums kommen meist sehr treibend, aber auch durch brutales Geknüppel kann der Sound überzeugen.

Die schon erwähnten Vocals von Fronter Mutz suchen ihresgleichen, einerseits agiert er sehr tief und druckvoll, andererseits melodisch und in höheren Bereichen. Teils versucht er sich auch an sehr hohen Bereichen, diese konnten mir aber irgendwie nicht gefallen, ansonsten wertet seine Wandlungsfähigkeit den Sound definitiv auf. Das Songwriting ist ebenso kompromisslos wie der Sound, man sucht hier Reibungspunkte, ein Thema ist zum Beispiel der Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche. Auch die Texte zeigen sich vielfältig, bei der Epik mancher Stellen musste ich wiederum an die oben schon erwähnten legendären US – True Metaller von MANOWAR denken.

Zusammengefasst haben SACRED STEEL eine sehr ordentliche neue Scheibe abgeliefert, die erfreulich eigenständig und sehr vielseitig ist. Die Qualität der Songs ist überwiegend gut, nur gelegentlich gibt es ein paar störende Aspekte, wie zum Beisiel der teils sehr hohe Gesang. Ansonsten gibt es eigentlich nichts zu meckern, Fans von klassischem Heavy und True Metal dürfen gerne mal rein hören. Für "Carnage Victory" gibt es von mir 8 von 10 Punkten, Anspieltipp ist 'Don´t Break The Oath '.

Gesamtwertung: 8.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood dry dry
Trackliste Album-Info
1. Charge Into Overkill
2. Don't Break The Oath
3. Carnage Victory
4. Broken Rites
5. Crosses Stained With Blood
6. Ceremonial Magician Of The Left Hand Path
7. The Skeleton Key
8. Shadows Of Reprisal
9. Denial Of Judas (Heaven Betrayed)
10. Metal Underground
11. By Vengeance And Hatred We Ride
Band Website: www.sacredsteel.de
Medium: CD
Spieldauer: 51:32 Minuten
VÖ: 23.10.2009

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten