Dark Buddha Rising - Mathreyata | |
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Review von Dead_Guy vom 20.11.2020 (6947 mal gelesen) | |
Wer auf dem Roadburn Festival aufgetreten ist, hat im musikalischen Sinne einen Weg und spielt alles, nur keine konventionelle Musik. DARK BUDDHA RISING spielen Doom Metal, allerdings weder den Wegen von BLACK SABBATH oder CANDLEMASS folgend, sondern zäh, monoton und psychedelisch wabernd. Das kommt nicht von ungefähr, denn die Finnen stammen aus dem ORANSSI PAZUZU Umfeld, einer Band, die Black Metal mit PINK FLOYD verbindet. Wenig überraschend, dass die Songs allesamt lang gehalten sind, 'Uni' mit etwas mehr als sieben Minuten ist dabei das kürzeste Stück. Die Riffs werden solange wiederholt, bis sie ihre hypnotische Wirkung entfalten, gerne auch mehrere Minuten lang. Für Leute, die gerne Abwechslung und facettenreiche Kompositionen haben wollen, ist das damit so gar nichts. Im Hintergrund wird es dann per nebeligem Gewaber psychedelisch, allerdings eher subtil als bunt und aufdringlich. An sich wird die Wirkung, die man erreichen möchte, auch erreicht, das Album ist aber gelegentlich anstrengend und selbst für Menschen, die mit all dem keine Probleme haben, nicht immer konsumierbar. Der Gesang wechselt zwischen düsterem Frauengesang, einer männlichen Stimme und Geschrei, was in Kombination mit den Lavalampenriffs die Musik deutlich im Sludge positioniert. Wie schon gesagt, wer Monotonie nichts abgewinnen kann, der wird hier eher gelangweilt, alle anderen finden eine anstrengende Platte, die diese Anstrengungen mit Atmosphäre entlohnt. Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Sunyaga 02. Nagathma 03. Uni 04. Mahathgata III | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 43:42 Minuten VÖ: 20.11.2020 |
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