Edge Of Paradise - Immortal Waltz | |
---|---|
Review von des vom 25.05.2015 (3970 mal gelesen) | |
![]() Wie 'Children Of The Sea' wohl mit Frauengesang klingt? Könnte spannend sein. Also hingezappt zum letzten Song und reingehört. Diagnose: Totalverhau. Mit Keyboards verhangen und glattgebügelten Gitarren geht der Biss verloren und außerdem wird im Chorus klar, warum die Margarita wegen ihres Aussehens gelobt wird: Sie singt zwar unglaublich motiviert und hängt sich rein, klingt aber trotzdem furchtbar. Ok, Ronnie James Dio ist auch eine eigene Schuhgröße. Und wie sieht es mit den eigenen Songs aus? Musikalisch durchaus gefällig im Aufbau und auch abwechslungsreich - selten begnügt man sich mit einfachen Strukturen, sondern setzt die Songs gekonnt in Szene. 'Immortal Waltz' zum Beispiel klingt wie die Vertonung eines Vampirfilms in Schwarzweiß im Dreivierteltakt. Als geraden Rocker (mit etwas verhaltenem Doublebass) mit Airplayattitüde findet sich 'Rise For The Fallen' oder mit 'Ghost' kann man eine dramatische Ballade auf der Platte entdecken. Musikalischer Abwechslungsreichtum ist ein roter Faden, der andere ist aber leider der Gesang, der vor allem dann Richtung Heulboje abbiegt, wenn Margarita richtig Gas gibt (was ziemlich oft der Fall ist). Tja, "Immortal Waltz" hat durchaus seine musikalischen Momente und könnte in Summe nicht schlecht sein. Vor allem die Kategorie "Großes Drama" wird gekonnt bedient (man höre 'Break Away'), aber der Gesang schreckt wirklich ab. Dazu bin ich nicht gerade ein Freund von zu viel Keyboard. Aber Hartgesottene können gerne einmal ein paar YouTube-Videos anchecken. des Gesamtwertung: 5.5 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. Perfect Shade of Black 02. It’s My Showtime 03. Immortal Waltz 04. In A Dream 05. Rise For The Fallen 06. Ghost 07. Break Away 08. Goodbye 09. Children Of The Sea | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 40:41 Minuten VÖ: 22.05.2015 |
Alle Artikel