My Own Private Alaska - Amen | |
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Review von des vom 21.05.2020 (4553 mal gelesen) | |
![]() Avantgarde-Piano-Post-Metal: quasi Chopin unter Stromschlägen in der Bestzung Piano-Gesang-Keyboard-Drums. Virtuose Pianoklänge führen durch rhythmisch abgefahrene Songs, über denen sich der Gesang von Matthieu Miegeville in ekstatischen Zuckungen aufschaukelt. 'Die For Me' ist ein schönes Beispiel: Wunderschöne Pianoklänge leiten den Song ein, begleitet von anspruchsvollen Drum-Figuren und anfangs ruhigem Gesang, der sich zum emotionalen Ausbruch steigert. 'Die For Me' ist da noch der zugänglichste Song, aber auch das NIRVANA-Cover 'Where Did You Sleep Last Night' - MY OWN PRIVATE ALASKA trotzen dem ohnehin düsteren Song eine weitere Facette Dunkelheit und eine Riesenschippe Verzweiflung ab. Aber auch wenn die Platte zu Beginn noch hörbar ist, so wird sie Song für Song experimenteller und durchgedrehter, bis sie sich anfühlt, wie eine Wurzelbehandlung beim Waterboarding. Das ständige hochemotionale Gebrülle ist einfach nicht auszuhalten. 'I Am An Island' ist der Moment, wo man den dringenden Drang verspürt, die Platte auszumachen! Den Titelsong 'Amen' höre ich mir aus Respekt vor dem Pianospieler und aus Pflichtbewusstsein noch an, aber dann ist Schluss ... des Gesamtwertung: 3.0 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. Anchorage 02. After You 03. Die For Me 04. Broken Army 05. Where Did You Sleep Last Night 06. I Am An Island 07. Amen 08. Kill Me Twice 09. Page Of A Dictionary 10. Just Like You And I 11. Ode To Silence | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 60:00 Minuten VÖ: 22.05.2020 |
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