Wolf - Feeding The Machine | |
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Review von Cornholio vom 16.03.2020 (6474 mal gelesen) | |
Es gibt Stimmen, die erkennt man an der ersten Silbe: Ozzy Osbourne, King Diamond, Dave Mustaine, um nur mal drei bekannte zu nennen. Bei WOLF ist es nicht anders, Sänger Niklas Stålvind hat ein dermaßen unverkennbares Organ, das seiner Band einen exzellenten Wiedererkennungswert verschafft. Zugegeben, ich habe WOLF nach "The Black Flame" aus den Augen verloren. Nun haut der Vierer mit "Feeding The Machine" sein mittlerweile achtes Album raus, und es ist das erste seit dem 2014er "Devil Seed", wird also langsam mal wieder Zeit mit neuer Mucke von den Wölfen. Und die Trademarks sind nach wie vor vorhanden. Nicht nur Niklas' Stimme, sondern auch der straighte Heavy Metal der Schweden, der meist ohne große Umschweife auf den Punkt kommt, ist nach wie vor vorhanden. Paradebeispiel hierfür übrigens, dieser Ausschweifer MUSS einfach sein, ist das nicht mal zweiminütge 'In The Shadow Of The Steel' vom '99er Debüt, das müsst ihr euch anhören! Aber zurück in die Gegenwart, zwölf Lieder sind auf dem Quasi-Comeback-Album vertreten, und nur einer über fünf Minuten lang, acht sogar nicht länger als vier Minuten, so viel zum Thema "auf den Punkt kommen". Die Band spielt sich mal schneller (starker Opener: 'Shoot To Kill', 'Devil In The Flesh'), mal gemäßigter (Knaller: 'Dead Man's Hand') durch die Songs, doch nicht zuletzt aufgrund der prägnanten Stimme brennen sich die Lieder doch recht leicht ins Gehirn ein, auch wenn das große Highlight ausbleibt. "Feeding The Machine" eignet sich aus meiner Sicht wunderbar zum durchhören, Ausfälle sind jedenfalls keine dabei. Hoffentlich müssen wir nicht wieder sechs Jahre bis zum nächsten Album warten. Anspieltipps: 'Dead Man's Hand', 'The Raven', 'Shoot To Kill' Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Shoot To Kill 02. Guillotine 03. Dead Man's Hand 04. Midnight Hour 05. Mass Confusion 06. The Cold Emptiness 07. Feeding The Machine 08. Devil In The Flesh 09. Spoon Bender 10. The Raven 11. Black Widow 12. A Thief Inside | Band Website: www.wolf.nu Medium: CD Spieldauer: 46:58 Minuten VÖ: 13.03.2020 |
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