Madam X - Monstrosity | |
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Review von Cornholio vom 08.11.2017 (4270 mal gelesen) | |
Irgendwie strange diese Mischung, MÖTLEY CRÜE, KISS und hier und da etwas dicke Hose à la KID ROCK; Letzteres könnte an der Herkunft von MADAM X liegen - die Band stammt aus Detroit (Rock City), ebenso wie der Rap-Rocker. Mit "Monstrocity" haut das Quartett schlanke 33 Jahre nach seinem Debüt nun endlich den zweiten Longplayer auf den Markt. Und um das Fazit schon mal vorweg zu nehmen, wer mit einer der vorneweg genannten Bands etwas anfangen kann, darf bedenkenlos zugreifen! Das Quartett um Gitarristin Maxine Petrucci und Trommlerin Roxy Petrucci (ex-VIXEN) findet auf "Monstrocity" eine gelungene Mischung aus Midtempo-Rocksongs ('Monstrocity', 'Nitrous'), stadiontauglichen Nummern (mein Fave: 'Hello Cleveland') und Uptempo-Krachern ('Resurrection'). Und sind wir mal ehrlich, bei diesen Voraussetzungen darf natürlich auch eine Ballade ('Wish You Away') nicht fehlen. Einzig 'The Bride Of Frankenstein' fällt ob der düsteren Stimmung etwas aus dem Rahmen. Außerdem hat das Quartett, das geschlechtlich durch Tieftöner Chris Doliber und Sänger Bret Kaiser ausgeglichen wird, den 1984er Single-Hit 'High In High School' neu aufgenommen, und dem Ganzen damit etwas mehr Pep durch den zeitgemäßeren Sound verpasst. Allerdings ändert das nichts an der Tatsache, dass der Song verdammt nach KISS klingt, aber das stört eigentlich keinen großen Geist. "Monstrocity" ist eine Scheibe, die Spaß macht, ohne den Hörer zu fordern oder zu überfordern. Da mach ich mir doch gleich mal 'n Bierchen auf und drück' nochmal auf Play! Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Resurrection 02. Monstrocity 03. Nitrous 04. Freak Parade 05. Die Trying 06. Hello Cleveland 07. Big Rocks Roll Heavy 08. Detroit Black 09. The Rise 10. Good Stuff 11. Wish You Away 12. High In High School 13. Bride Of Frankenstein | Band Website: www.madam-x.org/ Medium: CD Spieldauer: 48:25 Minuten VÖ: 03.11.2017 |
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