Armored Dawn - Power Of Warrior | |
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Review von Cornholio vom 25.01.2017 (5255 mal gelesen) | |
Es ist ja bei Musik fast immer so, das Gefallen steht und fällt mit dem Gesang. Im Falle von ARMORED DAWN aus Brasilien fällt es leider. Das Sextett um Eduardo Parras am Mikro macht an sich nicht viel falsch, aber die Vocals haben mit Gesang leider nicht viel zu tun. Es handelt sich eher um einsilbiges Reden, und das passt meiner Meinung nach überhaupt nicht zu der Musik. Man kann erkennen, wie Parras es versucht, aber es scheint am fehlenden Volumen zu scheitern; hier und da klingt der Gesang nach Dave Mustaine, und das ist leider nicht als Kompliment gemeint. Dem in seiner Heimat hauptberuflich als Arzt tätigem Frontmann möchte man raten: "Schuster, bleib bei deinen Leisten"! Die Songs an sich sind OK, wobei meiner Meinung nach etwas zu viel Keyboard-Geklimper vorherrscht. Davon abgesehen sind die Lieder eher belanglos und plätschern eine knappe Stunde so daher. Mal etwas überzeugender ('Prison', das monumentale 'King'), mal deutlich schwächer, wie beim Titelsong. Bei 'Far Away' versagt nicht nur der "Gesang", das Keyboard schweift in absolut unpassende Prog-Sphären ab. Die Ballade ('My Heart') darf natürlich auch nicht fehlen, aber auch damit reißt es die Band nicht raus. Parallelen sind insgesamt höchstens zu MANOWAR auszumachen, neben dem Cover und teilweise den Texten ist die Stimmfarbe vom Onkel Doktor ähnlich der von Eric Adams. Ansonsten kann ich mich mit der Mucke nicht anfreunden, der Nächste, bitte ... Gesamtwertung: 3.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Viking Soul 02. To Blind To See 03. Prison 04. My Heart 05. Power Of Warrior 06. Far Away 07. Mad Train 08. Glances In The Dark 09. King 10. Someone 11. William Fly (The Pirate) | Band Website: armoreddawn.com/ Medium: CD Spieldauer: 55:08 Minuten VÖ: 27.01.2017 |
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