Obscure Sphinx - Epitaphs | |
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Review von Dimebag vom 09.01.2017 (4901 mal gelesen) | |
![]() Inhaltlich befasst man sich mit Gedanken über den Tod und dem Umgang mit den Verstorbenen, weshalb das Album auch in die beiden Parts "Pre-Mortem" und "Post-Mortem" unterteilt ist. Diesen thematischen Ansatz setzt man auch atmosphärisch passend in der Musik um. Im dreizehnminütigen Eröffnungsbrocken 'Nothing Left' wechselt man spielend zwischen eskalierender Aggression und ruhigen Momenten. Der Ansatz wird in 'Memories Of Falling Down' weiter verfeinert, während sich die ganze Aggression in 'Nieprawota' entlädt. Zofia arbeitet hierbei mit beeindruckenden Growls. Die schleppenden Klanggebilde von 'Memorare' erschaffen eine entschleunigte Doom-Atmosphäre, während 'Sepulchre' riffbetonten Sludge mit atmosphärischen Momenten mischt und Zofia ihre extremste Gesangsleistung des Albums hinlegt. Zum Abschluss des Albums bündelt man nochmal alle bisherigen Stärken im Song "At The Mouth Of The Sounding Sea", welchen ich deshalb auch als Anspieltipp empfehle. Wer davon mitgerissen wird, der wird auch Spaß mit dem kompletten Album haben. OBSCURE SPHINX haben es auch mit ihrem dritten Album wieder geschafft, ihre selbst geschaffene Nische hervorragend auszufüllen. Komplexe Songstrukturen mit Langzeitwirkung, denen man am besten am Stück lauscht, um die komplette Atmosphäre wirken lassen zu können. Wem das beim ersten Hördurchlauf noch zu hektisch, zu viel durcheinander und überhaupt nicht nachvollziehbar wirkt, sollte ein paar weitere Durchläufe investieren. Dann eröffnet sich ein avantgardistisches Stück Musik, mit einzigartigen Instrumentalisten und Gesang. Gesamtwertung: 8.5 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
Part I: Pre-mortem 01. Nothing Left 02. Memories Of Falling Down 03. Nieprawota Part II: Post-mortem 04. Memorare 05. Sepulchre 06. At The Mouth Of The Sounding Sea | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 57:21 Minuten VÖ: 18.11.2016 |
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