Eisregen - Flötenfreunde | |
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Review von BlindWarlock vom 24.05.2014 (9899 mal gelesen) | |
Eine sehr amüsante Scheibe. Das heißt jedoch nun nicht, dass man sich dieses Album anhören sollte, wenn man lachen möchte (dazu eignet sich allerdings das Lied 'Blut saufen' sehr - ohne zu viel sagen zu wollen kann man hier eine vermeintliche Entstehung eines typischen EISREGEN-Liedes sehr humoristisch nachvollziehen. Der Meinung des Autors zufolge ist dieses auch das Lied, welches das meiste Ohrwurm-Potential hat). Man kann es sicherlich (wenn man sehr schwarzen Humor hat und auf die Texte achtet), aber vorrangig eignet sich die Scheibe sehr gut zum Hören und Black Metal-Genießen. Starke Riffs, heftige Stimme, etwas kranke Texte, Einflüsse von Evergreens (die auch gut ihr Fett weg kriegen), "ruhige" Passagen und die Möglichkeit, darüber nachzudenken, was genau Blutkehle da singt und vor allem, wie er es meint. Dies kann man auf der (kleinen) CD erwarten. Gesanglich bekommt man, was man von EISREGEN erwartet - zombiehaftes Growlen und einige Stellen mit clear-Gesang (die oft als "Punchline" funktionieren). Die Texte behandeln, wie meistens, blutige Thematiken und starke Psycho-Einflüsse. Musikalisch erwartet den Hörer dieser Scheibe (natürlich) die Gitarre, das mal mehr, mal weniger laute Schlagzeug, der Gesang und von Lied zu Lied unterschiedlich ein sehr Kontrapunkt-setzendes Element wie eine Tin-Whistle (oder etwas, was so ähnlich klingt) oder eine Blockflöte, passend zum Albumnamen, und/oder ein Klavier, welches den tiefen Metalklang untermalt. Zusammenfassend ein angenehmes Stück Musik, welches sich für ruhige Momente eignet, in denen man einfach Musik hören und über sie nachdenken möchte (oder nachdenklich gestimmt werden will), ohne dabei auf etwas übermäßig ruhiges zurückzugreifen. Ein Album, das ob seiner Kürze Lust auf mehr macht. Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Rotes Meer 02. Tausendschweiner 03. Blut saufen 04. Mordlust 05. Tot/Untot (Demoversion) | Band Website: www.fleischhaus.de Medium: EP Spieldauer: 21:13 Minuten VÖ: 25.04.2014 |
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