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20.04.2021 SUMMER BREEZE: offener Brief + Infektionsschutzkonzept (12945 mal gelesen) |
In monatelanger, intensiver Zusammenarbeit mit renommierten Partner:innen wie der Universität Trier, der Fachhochschule Aalen, der Universität der Bundeswehr, dem Bayerischen Roten Kreuz sowie namhaften Mitstreitende aus dem Event- und Rechtsbereich ist ein sicheres und belastbares, wissenschaftlich fundiertes 105-seitiges Konzept entstanden, welches Events wie das SUMMER BREEZE noch in der zweiten Sommerhälfte dieses Jahr sicher ermöglichen kann. Proaktiv hat sich die veranstaltende Silverdust GmbH daher heute mit einem offenen Brief an politische Entscheidungsträger:innen aus Bund und Land sowie in den zuständigen Behörden gewandt, um den Diskurs zu suchen und die notwendige Unterstützung hierfür zu bekommen.
Lest den Brief hier.
Aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie wurden im Jahr 2020 fast alle Open-Air-Festivals in Deutschland abgesagt. Die Veranstaltungswirtschaft, welche seit über einem Jahr zur Zwangspause verpflichtet ist, benötigt dringend Perspektiven für die Zukunft - so auch das SUMMER BEEZE Open Air.
Die Veranstaltenden des SUMMER BREEZE Open Air nahmen dies zum Anlass, den massiven Schäden für die Branche aber auch der gesamten Region in Bayern aktiv entgegenzuwirken.
Dank einer Bundesförderung der Initiative Musik, konnte eine Task Force gebildet werden, die aus internen Mitarbeitenden sowie renommierten Expert:innen der Universität Trier, der Fachhochschule Aalen, der Universität der Bundeswehr, dem Deutschen Roten Kreuz sowie namhaften Mitstreitenden aus dem Event- und Rechtsbereich besteht und die nun ein wissenschaftlich fundiertes 105-seitiges Gesamtkonzept fertig gestellt haben, das ein SUMMER BREEZE 2021 sicher stattfinden lassen kann.
Im vorliegenden Konzept wird detailliert dargelegt, wie eine gefahrenminimierte Durchführung von Events zu Pandemiebedingungen am Beispiel des SUMMER BREEZE aussehen kann. Mit klarem Fokus auf Infektionserkennung sowie -vermeidung bietet es einen Katalog an Maßnahmen und Orientierungshilfen, um potenziellen Problemstellungen entgegen zu wirken. Veranstaltungsleiter Jonas Medinger dazu: “Kern des Infektionsschutzes ist unsere engmaschige Teststrategie mittels Schnell- und PCR-Tests. Wir können logistisch abbilden, dass alle 40.000 Gäste vor Betreten des Geländes, während des Events und vor der Abreise getestet werden. Unser digitales Ticketing und Kommunikationssystem ermöglicht uns das Koppeln von Testergebnissen und Ticketdaten, sowie die direkte Kontaktaufnahme zu Besucher:innen.” Gepaart mit einem komplexen Risikomanagement, intensiver Besucherkommunikation, sowie zahlreichen organisatorischen und infrastrukturellen Maßnahmen erreichen die Veranstaltenden ein maximales Level an Sicherheit.
„Nur mit der Durchführbarkeit von Veranstaltungen wie der unseren unter pandemiebedingten Auflagen erreichen wir den Erhalt der musikkulturellen Werte, für die das SUMMER BREEZE seit 1997 steht. Die gesamte Event- und Kulturbranche steht am Abgrund. Wir müssen das dringend ändern und dafür liefern wir heute unseren gesamtgesellschaftlichen Beitrag“, erklärt Geschäftsführer Achim Ostertag.
Das für den Kulturerhalt notwendige „Infektionsschutzkonzept SUMMER BREEZE OPEN AIR 2021“ liegt nun bei den zuständigen Entscheider:innen in Politik und den zuständigen Behörden. Ziel ist, die Hand zu reichen, damit das SUMMER BREEZE 2021, aber auch andere Veranstaltungen, sicher im späteren Sommer stattfinden kann.
Die Fans des SUMMER BREEZE stehen hinter dem Event und zu großen Teilen auch hinter dem Konzept. Das zeigt eine aktuelle Umfrage mit knapp 18.000 Teilnehmer:innen und belegt die Bereitschaft, die nötigen Maßnahmen zur Durchführung, wie Schnelltests, erweiterte Datenabfrage oder einen etwaigen Unkostenbeitrag, mitzutragen. Die Zustimmungswerte lagen insgesamt bei 85% bis 94%.
(Quelle: Summer Breeze)
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