Almyrkvi - Umbra | |
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Review von des vom 29.12.2017 (4037 mal gelesen) | |
![]() Grundsätzlich hält sich ja das hartnäckige Gerücht, dass Black Metal-Bands grundsätzlich rumpelig klingen müssen. Auch ALMYRKVI widerlegen dieses Gerücht und legen eine saubere Produktion vor: Eine sehr dichte, düstere Atmosphäre prägt das Album, der Drumsound klingt sehr natürlich und die Gitarrenleads gefallen. Ein dezenter Keyboardteppich rundet das Klangbild ab, während der Gesang mal klar tönt und mal wieder tief gegrowlt wird. Allerdings kommen die Songs nicht wirklich hundertprozentig auf den Punkt - zwischen all der an sich tollen Atmosphäre und Epik vergisst man, Akzente zu setzen und wären nicht immer wieder Zwischenspiele mit Naturlauten und Grillengezirpe, die zwischen den Titeln die Überleitung bilden, würde man oft gar nicht richtig merken, dass ein neuer Song beginnt. Stärker hängen bleibt 'Fading Hearts Of Umbral Nebulas' mit dem Rhythmuswechsel in der Mitte, doch auch hier sind die letzten zwei Minuten wieder nur Gefiepe. Vielleicht verkenne ich hier ein Meisterwerk (auch das mittlerweile legendäre "Sign Of The Black Mark" von BATHORY wurde 1987 teils schlecht bewertet), aber für mich ist "Umbra" metallische und atmosphärisch dichte Fahrstuhlmusik, die soundtechnisch überzeugt, aber songtechnisch zu sehr Wert auf Klanglandschaften legt und recht gleichtönig durchläuft. Gesamtwertung: 6.5 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. Vaporous Flame (9:21) 02. Forlorn Astral Ruins (6:55) 03. Severed Pillars Of Life (6:18) 04. Stellar Wind Of The Dying Star (6:15) 05. Cimmerian Flame (6:15) 06. Fading Hearts Of Umbral Nebulas (7:03) | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 42:00 Minuten VÖ: 24.11.2017 |
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