Premature Birth - A Ceremony Of Power | |
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Review von grid vom 01.08.2014 (4026 mal gelesen) | |
Zwei Jahre nach ihrem Demo "Genozide" schießen die Briten PREMATURE BIRTH mit vier Songs nach, die sie als EP "A Ceremony Of Power" eigenveröffentlichen. Das Quintett, das sich aus Adam Lewis (Drums), Billy O'Neill (Guitars), Devil Goathell (Guitars, Vocals), Vicki Thompson (Keys) und Simon McAuliffe (Bass) zusammensetzt, hat sich seit seinem ersten öffentlichen Auftritt 2012 einen berechtigten Ruf im Untergrund erspielt. PREMATURE BIRTH pflegen den melodischen Black Metal, dessen eisiger Lebensnerv der grimmig-kreischende Gesang ist, der mit hämmernden Blast und treibenden Riffs vollverblendet wurde. Die Melodien sind dabei einfach und oft majestätisch ('A Ceremony Of Power') geraten, prägen sich aber trotzdem nicht dauerhaft ein. Sanftes Klavierspiel stimuliert nicht nur zu Beginn den schwarzromantischen Nerv. Das allerdings zu hell ausgefallene Keyboard tupft in dieses altmeisterliche Stimmungsdunkel immer wieder recht gottlos (sic!) rosige Lieblichkeit und verankert "A Ceremony Of Power" spätestens nach dem dritten Durchlauf fest im schwarzmetallischen Easy-Listening-Universum. Fazit: PREMATURE BIRTH sind (leider, leider!) nicht mehr so rau und scheppernd untergrundig unterwegs wie noch zu "Genozide"-Zeiten, sondern packen (leider!) mehr voraussehbare Abwechslung in ihre Songs. "A Ceremony Of Power", limitiert auf 120 CDs, verspricht beim ersten Durchlauf viel, schwächelt aber unter der Langzeitbelastung. Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Revelation 02. A Ceremony Of Power 03. War Against The Filth 04. Watching The World Crumble | Band Website: www.facebook.com/PrematureBirthOfficial Medium: EP Spieldauer: 33 Minuten VÖ: 30.06.2014 |
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