Tribazik - All Blood Is Red | |
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Review von Elvis vom 12.04.2009 (5659 mal gelesen) | |
![]() Der Gesang des ursprünglich von den Cayman Islands stammenden Jerry Candiah ist dabei am ehesten wave-artig zu nennen und verbreitet demzufolge eine distanzierte Monotonie, die aber irgendwie doch recht gut zum Gesamteindruck passt. Die kurzen Songtitel passen ebenso zum entrückten Gesamteindruck und ein Blick auf die Tracklist verheißt schon, dass Songs wie 'Warning Has Broken' (was auf eine gewisse Weise cool klingt) nicht als Reminiszenz an YUSSUF ISLAM (f.k.a. CAT STEVENS) zu sehen sind, wenn sie auch ein gewisses Maß an Melancholie nicht verleugnen können. Die ganze Platte ist zwar recht sperrig, übt jedoch schon einen gewissen Reiz aus. Interessant ist die Gesamtmischung irgendwie allemal. Einen klaren Punktabzug gibt es jedoch für den letzten Track 'Speak Through Us' – grundsätzlich ist nichts gegen lange Songs einzuwenden, auch nicht gegen 18 Minuten lange Werke. Allerdings sollte die Länge dann deswegen nicht zum Selbstzweck mutieren und wie hier in endlos ausgewalzten Instrumentalparts am Ende des Songs gipfeln, die einfach nichts mehr zum Song beitragen. Weniger wäre dabei sicher mehr gewesen. Wer eklektische Klangwelten oder insbesondere auch KILLING JOKE mag, darf sich ruhig einmal an "All Blood Is Red" versuchen, dem Rest kann die Platte trotz guter Ansätze nur bedingt empfohlen werden – interessant ist sie über weite Teile durchaus. Gesamtwertung: 6.5 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. False Flag 02. Small Are We 03. Smokescreen 04. Warning Has Broken 05. Molten (feat. Jaz Coleman) 06. As Above So Below 07. Paralyser 08. Freefall 09. As If 10. Speak Through Us | Band Website: www.tribazik.co.uk Medium: CD Spieldauer: 53:22 Minuten VÖ: 27.03.2009 |
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