Vader - Iron Times | |
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Review von Akhanarit vom 12.09.2016 (11548 mal gelesen) | |
Die letzte VADER-EP liegt nun auch schon wieder ganze acht Jahre zurück und erschien ein Jahr vor dem durchaus beachtenswerten "Necropolis". Bevor heuer das neue Studioalbum "The Empire" im November erscheinen wird, verkürzt die polnische Death Metal-Legende den Fans mit "Iron Times" etwas die Wartezeit. Die beiden Songs 'Parabellum' und 'Prayer To The God Of War' werden auf der neuen Langrille vertreten sein. Wenn man nach diesen beiden Stücken geht, dann wird das neue Album wieder mal etwas thrashiger ausfallen. Zudem beeilen sich Piotr und seine Mannen, um rechtzeitig zum Essen daheim zu sein, denn keiner der Tracks bringt es überhaupt auf drei Minuten Laufzeit, wobei 'Parabellum' weitaus mehr auf Blastbeats setzt, als sein anderer Kollege, wo es immer wieder zu Breaks kommt und VADER ihre jahrelang antrainierte Heavyness zur Schau stellen können. Davon abgesehen finden sich auf "Iron Times" auch noch zwei Coverversionen auf der EP wieder. 'Pięść I Stal' stammt von Peters zweiter Spielwiese PANZER X, bei denen auch Gitarrist Spider mitmischt, die es allerdings auf gerade mal eine EP seit ihres Bestehens (2004 gegründet) gebracht haben. Hier gibt es gewissermaßen Heavy Metal mit Growls auf Polnisch. Gar nicht mal uninteressant. Zum Abschluss trumpfen VADER dann mit dem MOTÖRHEAD-Klassiker 'Overkill' auf, der im VADER-Gewand richtig prima funktioniert. Man kann "Iron Times" also durchaus gut finden und zu den Songs abgehen. Ob man allerdings Geld für eine EP ausgeben soll, die nicht mal eine Viertelstunde Spielzeit aufweist, wage ich dann doch eher zu verneinen. Schon bald werden VADER live bei uns auf der Bühne stehen. Ich überlege seit einer Weile, ob ich hingehen soll, tendierte aber eher zu einem Nein. "Iron Times" konnte mich jetzt auch nicht anderweitig überzeugen, so dass dieses Nein jetzt definitiv sein wird. Hätte mich diese EP jetzt wirklich weggeblasen, dann hätte ich mir das wohl nochmal überlegt. Die Hard-Fans werden den kleinen Happen zwischendurch aber sicher abfeiern und das sei ihnen auch mehr als gegönnt. Wenn es nach mir ginge, hätten sich VADER diese EP verkniffen und die beiden Coverversionen meinetwegen als Bonus Tracks auf die Digi-Version mit drauf gepackt. Die zwei Monate bis zum Erscheinen von "The Empire" hätten uns wohl nicht umgebracht. Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Parabellum 02. Prayer To The God Of War 03. Pięść I Stal (PANZER X-Cover) 04. Overkill (MOTÖRHEAD-Cover) | Band Website: www.vader.pl Medium: CD Spieldauer: 13:37 Minuten VÖ: 12.08.2016 |
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