The Red Death - External Frames Of Reference

Review von Soulcollector vom 25.04.2005 (6163 mal gelesen)
The Red Death - External Frames Of Reference THE RED DEATH kommen aus den USA und legen mit ihrem Album "External Frames Of Reference" ein Stück Metalcore vor, dass auch die Leute entzücken kann, die von dieser Richtung mehr oder weniger gar nichts halten. Es geht schnell und hart zur Sache, keine zeitvergeudenden Spielereien, denn die 40 Minuten wollen mit 10 Songs gut genutzt sein.

So ist es verständlich, dass der Titeltrack des Albums 'Frames Of Reference' mit gekonntem Geknüppel einsteigt und schon einen kleinen Vorgeschmack dessen gibt, was einen noch erwarten wird. 'Consciousness Decay' geht es zwar immernoch schnell, aber trotzdem etwas ruhiger an. Sehr genial ist der Solopart gegen Ende des Songs, von dem man eigentlich mehr noch viel mehr haben wollen würde. In 'Silent Machines' ist der Drummer die Maschine und keineswegs so leise, wie man es vermuten könnte. Hier geht es ordentlich zur Sache und durchweg sind auch immer wieder Einflüsse des Thrash Metals zu erkennen, wie eigentlich auch in allen anderen Songs des Albums. 'From The Height Of A Thousand Years' hat ein sehr eingängiges Intro und sorgt für einen angenehmen Mosh-Takt. Doch nach zwei Minuten ist auch mit dieser Ruhephase genug getan und es geht wieder in die Vollen. Zwar nicht ganz so extrem wie zuvor, aber dafür scheint nun die Konzentration mehr auf der unterschwelligen Melodie zu liegen. Erst mit 'Aftertaste Of The Emaciated' kommt wieder das absolute Aggressionspotential ins Spiel. Dieser Song ist nicht umsonst eines der Highlights, denn hier werden Melodie und Härte geschickt und vor Allem gekonnt kombiniert und auf das Silbertablett gelegt. Eine ruhige Phase gegen Ende senkt dann auch mal wieder den Bluthochdruck, der sich aber dank 'Synchronized Worlds' nicht allzu lange ausruhen darf: Das andere Highlight bietet nämlich eine geniale Abwechslung zwischen Midtempo zum Moshen und Geschwindigkeit, wie man sie aus den anderen Songs schon gewohnt ist. Was allerdings mit dem letzten Song 'Instrumental' passiert ist, bleibt mir rätselhaft. Entweder ist es ein Fehler auf der Promo-CD oder Absicht, dass sich das nach einer Minute einsetzende Fading Out in ein Rauschen verwandelt, welches förmlich danach schreit, die Stopp-Taste zu betätigen. Aber das ist zu verkraften, denn mit dem Song endet auch das Album und ein besonderes Highlight stellt dieser nicht dar.

Die sehr gute Produktion sorgt dafür, dass sich das Album mit steigender Lautstärke immer besser anhört. Abschließend muss man jedoch sagen, dass sich einige Songs leider auch recht ähnlich anhören und somit nicht für den ultimativen Hörspaß sorgen können. Aber trotzdem haben THE RED DEATH mit "External Frames Of Reference" ein interessantes Stück Musik auf den Markt geworfen, auf das man ruhig ein Ohr richten kann.

Bleeding Songs: Aftertaste Of The Emaciated, Consciousness Decay

Gesamtwertung: 7.5 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Frames Of Reference
02. Consciousness Decay
03. Twilight Of The Idols
04. Silent Machines
05. From The Height Of A Thousand Years
06. Before An Empty Throne
07. The Final Sphere
08. Aftertaste Of The Emaciated
09. Sychronized Worlds
10. Instrumental
Band Website: www.thereddeath.org/
Medium: CD
Spieldauer: 38:32 Minuten
VÖ: 18.04.2005

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten