Divided Multitude - Feed On Your Misery

Review von RJ vom 23.04.2013 (5121 mal gelesen)
Divided Multitude - Feed On Your Misery Die Jungs von DIVIDED MULTITUDE haben sich bisher gut im Verborgenen gehalten, denn ihre Aktivitäten reichen von mir unbemerkt zurück bis ins Gründungsjahr 1995. Klammheimlich hat man 1999 das Debüt veröffentlicht, dem man drei Jahre später den Nachfolger hinterher geschoben hat. Mit dem dritten Album hat man sich dann etwas Zeit gelassen, weil man eine Auszeit genommen hat und andere Bands und Projekte verfolgte. 2007 fand man wieder in die Spur zurück, es kam Album Nummer drei als Demo raus, dem man weitere drei Jahre später das Album als Label-Veröffentlichung folgen ließ. Den 3-Jahres-Rhythmus hat man beibehalten, denn nun steht mit "Feed On Your Misery" Album Nummer vier in den Startlöchern.

Die Norweger haben auch für das aktuelle Album wieder auf Dienste von Jacob Hansen zurückgegriffen, der wieder einmal für einen tadellosen Sound gesorgt hat. Und was hat "Feed On Your Misery" sonst noch zu bieten? Die Progressive Power Metal-Band hat in erster Linie elf knackige Metal-Stücke abgeliefert, die keinen Ausfall zu verzeichnen haben und zudem auf einem guten Niveau stehen. Progressiv ist man, ohne verfrickelt zu sein oder sich in endlose Instrumental-Solis zu verlieren. Heavy ist man auch, denn die elf Tracks sind mit reichlich knackigen Gitarren unterlegt und gehen ordentlich in die Gehörmuschel. Dazu packt man noch eine fette Prise Melodien und gepaart mit der straighten Eingängigkeit und einem gleichbleibenden Niveau kann sich "Feed On Your Misery" durchgehend ganz ordentlich präsentieren und dürfte Proggies wie Metal-Jüngern gefallen.

Das Quintett als Hybrid von IN FLAMES, NEVERMORE und DREAM THEATER zu bezeichnen, ist zwar ordentlich auf die Kacke gehauen, aber Trommeln gehört bekanntlich zum Geschäft. DIVIDED MULTITUDE haben was drauf, das steht mal außer Frage. Doch so, wie sie bisher an mir vorbeigeschwommen sind, dürfte das anderswo auch weiterhin der Fall sein. Falls es sich entgegen meiner Vermutung anders verhält, wäre ich positiv überrascht und würde mich für die Norweger freuen, denn sie hätten es allemal verdient. Von der Qualität überzeugen könnt ihr euch über den Album-Teaser 'What I See' und dem Video 'Scars'.


Gesamtwertung: 8.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood dry dry
Trackliste Album-Info
01. Esperanto
02. Feed On Your Misery
03. What I See
04. Scars
05. The World Is Watching
06. Crimson Sunset
07. 247
08. Vicious By Heart
09. Seconds
10. Transparent
11. Reborn
Band Website: www.myspace.com/dividedmultitude
Medium: CD
Spieldauer: 64:28 Minuten
VÖ: 19.04.2013

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