Duivel - Heiligschennis

Review von Dead_Guy vom 09.07.2023 (3599 mal gelesen)
Duivel - Heiligschennis Manchmal reichen 20 Minuten aus, um alles zu sagen, wie bei der neuesten EP der niederländischen Band DUIVEL, die es zuvor auf ein Album und eine EP brachten. Die Band mit Verbindungen zu unter anderem URFAUST und BLACK ANVIL agiert in ihren vier Songs (zuzüglich Intro und Outro) sehr ungehobelt, rau und direkt und ballert ihren Black Metal sehr oldschoolig raus. Keinen intellektuellen Überbau oder dergleichen, stumpf at its best. Dazu kommt das herrlich widerliche Geschrei, was mit der heimatlichen Sprache äußerst asozial daherkommt. Aber es wäre keine Band aus den Niederlanden, wenn es nicht Besonderheiten geben würde, hier sind es die merkwürdigen Keyboardklänge, die eigentlich konträr zur Musik stehen und doch mit ihr harmonieren. So haben diese in "Satánas" einen mittelalterlichen Vibe und lassen das Ganze ein gutes Stück schräg wirken, während sie dem Song "Heksenkut" was Gespenstiges geben. Und zwei Riffs, die an URFAUST denken lassen, haben sich dann auch noch eingeschlichen. Wer es dreckig mag und eine Vorliebe für eine gewisse Kauzigkeit besitzt, darf gerne reinhören - gelungener Happen für zwischendurch.

- ohne Wertung -
Trackliste Album-Info
01. Lijkenkar
02. Gedoemd Tot Dolen
03. Satánas
04. Onanerend Voor De Zwaveltroon
05. Heksenkut
06. Kerkrot
Band Website: www.facebook.com/duivelnederland
Medium: CD
Spieldauer: 20:10 Minuten
VÖ: 15.06.2023

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten