Aevangelist - Nightmarecatcher | |
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Review von Dead_Guy vom 29.02.2020 (6926 mal gelesen) | |
![]() Meine erste Assoziation war, das klingt wie DEATHSPELL OMEGA in langsam. Und genau dieser Fakt macht das Album so speziell und anstrengend im positiven Sinne, nämlich dass sich das Material über die gesamte Spielzeit hinweg im unteren Midtempo abspielt. Und überhaupt, die drei Kompositionen (von Songs kann man in keinster Weise sprechen) wirken, alles wären sie mal eine einzige gewesen, wo man sich in letzter Sekunde entschieden hat, drei raus zu machen. Aber auch die andere Größe des französischen Black Metals, BLUT AUS NORD, und deren experimentellere Sachen als der Rest, die '777: Cosmosophy', kommen einem in den Sinn. Und wo ich noch vorher DSO angesprochen habe, man könnte meinen hier hinter würde derselbe Sänger stecken, da Stimme und Phrasierung doch nahezu identisch sind. Und weil langsamer Avantgardisten-Black Metal noch nicht überfordernd genug wäre, gibt es noch allerhand schrille Geräusche, wo ich nicht bestimmen kann, ob das Gitarren oder elektronische Spielereien sind, die ein wenig Industrial Atmosphäre mit einbringen. Wer grundsätzlich auf die experimentellen Ränder des Genres steht, und wem die aktuellen Alben der genannten Bands aus Frankreich zu leicht zu konsumieren waren, der sollte dringend reinhören. Dieses Album wird maximal einen von hundert glücklich machen und der Rest wird den Kopf schütteln, dafür ist der eine umso mehr begeistert. Ich bin es definitiv: mein persönliches Jahreshighlight bisher. Gesamtwertung: 9.0 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. I: The Origin And End Of All: Pain Of The Fallen 02. II: Ceremony Of Decomposition Of Bodies 03. III: In The Vomb Of The Chaos, Source Of Life Energy | Band Website: www.facebook.com/aevangelist.official̴ Medium: CD Spieldauer: 52:37 Minuten VÖ: 28.02.2020 |
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