Kekal - Autonomy | |
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Review von Wulfgar vom 24.11.2013 (5895 mal gelesen) | |
OK! Ich habe es schonmal erwähnt und ich wiederhole mich ungern. Aber bei bleeding4metal.de kriegen wir auch ab und an mal Randgruppenmusik zum Bewerten. Aber KEKAL aus Indonesien sprengen die Definitionen des Wortes Randgruppe. Ihr neuntes Album "Autonomy" kam vor kurzem auf den Markt und wurde laut Bandwebsite aufgenommen, ohne dass ein Bandmitglied anwesend gewesen wäre. Was immer das auch heißen mag. Also was es ist, lässt sich nicht ohne weiteres beantworten. Was es aber definitiv nicht ist, ist Metal. Je nach Song wechseln sich an Minimal erinnernde Elektro-Passagen mit dissonantem Gitarrengesäge, und Mischungen aus beidem. Mit sehr viel gutem Willen könnte man diese Mixtur als außerordentlich progressiv bezeichnen. Allerdings nur dann, wenn man den schrägen Tönen lange genug zuhören kann, ohne entnervt den Ton abzudrehen. Selbst wenn ein Song mal ganz ansprechend mit dezenten Synthies und etwas das an eine Melodie erinnert beginnt, schaffen KEKAL es, diese Ansätze spätestens bis zur Songmitte in vertonten Wahnsinn umzumodeln ('Playground'). Tja, liebe Metalheads, ich verstehe die Musik von KEKAL nicht und bin darüber auch ganz froh, denn es bedeutet wohl, dass ich meine sechs Sinne noch beisammen habe. Keine Ahnung, ob es in der großen verrückten Welt jemanden gibt, der auf "Autonomy" vollkommen abfahren könnte. Beim Metalpublikum sind KEKAL aber wahrscheinlich falsch. Eine Wertung gibt es nicht. Warum? Hört es euch an, dann werdet ihr mich verstehen. Euer leicht verstörter Wulfgar. - ohne Wertung - | |
Trackliste | Album-Info |
01. Rare earth Elements 02. Pandora's Box Empty 03. Go Ahead And Feel The Pain 04. Disposable Man 05. Swings Of All Moods 06. Indonesanity 07. Futuride 08. Playground 09. iComa 10. Space Between Spaces 11. Learning To Love The Future | Band Website: www.kekal.org/home.php Medium: CD Spieldauer: 60:01 Minuten VÖ: 15.11.2013 |
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