Sacred Steel - Slaughter Prophecy

Review von Odin vom 00.00.0000 (11348 mal gelesen)
Sacred Steel - Slaughter Prophecy Jetzt habe ich mich mit diesem Review so lange geziert, bis das Album schon erschienen ist. Es fiel mir nicht leicht, hier ein Urteil zu fällen; einerseits liefern Sacred Steel mit ihrem vierten Output ein solides Stück Metal ab, andererseits ist es leider nicht so hinreißend wie erwartet.

Zwar wird stilistisch viel geboten, da man sich nicht auf einen eng gefassten Genre-Sound festlegt, aber dennoch bietet "Slaughter Prophecy" irgendwie nicht viel neues.
Von Death-Metal Growls bis zu astreinen King Diamond Kreischern (in ein und demselben Song übrigens) beherrscht Frontröhre Gerrit seine Stimme vorzüglich, und man bleibt so in jedem Falle von Power-Metal-Geträller unbelästigt, aber oftmals erinnern gerade die Vocals noch stark an Agent Steele in den Anfangstagen - was sicherlich ihre besten waren. Natürlich ist die Anlehnung längst nicht mehr so deutlich wie auf den ersten Alben, und überhaupt muss das ja nicht negativ bewertet werden.

Instrumental wird der Hörer kräftig mit fetten Riffs und Doublebass bedient - nichts weltbewegendes, aber guter Stoff für das Metaller-Ohr.
Vielleicht brauche ich noch ein paar Durchgänge, um mit der Scheibe richtig warm zu werden, aber bislang ist sie mir noch etwas zu profillos.

Gesamtwertung: 7.5 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood dry dry dry
Trackliste Album-Info
Band Website: www.sacredsteel.de
Medium: CD
Spieldauer:
VÖ: 28.01.2002

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