Akroma - Apocalypse Requiem

Review von Krümel vom 05.06.2017 (4170 mal gelesen)
Akroma - Apocalypse Requiem Ja holla! Die Franzosen sind bisher - leider - völlig an mir vorbei gegangen. Dabei besteht AKROMA bereits seit 2003 und hat jetzt das vierte Album am Start. "Apocalypse [Requiem]" haben Alain "Bob" Germonville (Gesang), Matthieu Morand (Gitarre, Orchestration), Laura Kimpe (lateinische Vocals), Pierre-Yves Martin (Bass) und Dirk Verbeuren (Drums) ihr Werk genannt. Wenn man die Scheibe in den Player legt, dann weiß man sofort, dass man keinen passenderen Namen dafür hätte finden können. Denn der Black Metal der Truppe aus Nancy ist zwar nicht ganz so bombastisch wie der der alten FLESHGOD APOCALYPSE, aber genauso hysterisch und symphonisch. Den sechs Stücken, die ebenfalls plakative Titel wie 'Kyrie', 'Sanctus' oder 'Agnus Dei' tragen, wohnt eine unbändige Kraft inne. Dabei sind die Kompositionen mal hochmelodisch, mal ziemlich progressiv. Über allem schwebt der leicht wahnsinnig wirkende Kreischgesang von Alain, gepaart mit der opernhaften Stimme Lauras. Aufgrund des glasklaren Sounds der CD kommen alle Instrumente voll zur Geltung, der Saitenfraktion wurde genauso viel Platz wie den Vocals eingeräumt und auch die von Dirk Verbeuren (MEGADETH) herrlich verdroschenen Felle kommen nicht zu kurz.

Fazit: "Apocalypse [Requiem]" ist eine wirklich klasse und vor allem intensive Veröffentlichung. Hört euch bloß mal das geniale 'In Paradisum' an! Obwohl ich eigentlich nicht so in diese extreme musikalische Richtung tendiere, sind AKROMA in diesem Bereich des Black Metal für mich die Entdeckung der Saison.

Gesamtwertung: 8.5 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Kyrie
02. Offertorium
03. Sanctus
04. Agnus Dei
05. Lux Aeterna
06. In Paradisum
Band Website: akroma-metal.net
Medium: CD
Spieldauer: 40:59 Minuten
VÖ: 12.05.2017

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