Harm Wülf - There's Honey In The Soil So We Wait For The Till | |
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Review von Krümel vom 13.11.2013 (4565 mal gelesen) | |
G. Hirsch, der hinter HARM WÜLF steht, veröffentlicht nun das Album "There's Honey In The Soil So We Wait For The Till". Mit seiner sonstigen Band BLACKLISTED geht er in die Harcore und Punk-Richtung, aber mit seinem Ein-Mann-Projekt hat er sich im Kontrast dazu ganz anderen Klängen verschrieben. Ruhigeren Tönen, wie man im ersten Moment denkt. Doch schnell kommt es anders und der scheinbar so harmonische Eindruck verflüchtigt sich. Denn unberechenbar greifen in den neun Kompositionen Neofolk und schräge Elemente ineinander. Wähnt man sich zunächst mit den minimalistisch arrangierten Akustik-Gitarren und den sanften Vocals herrlich eingelullt, durchdringen neben dem zeitweise (absichtlich?) ziemlich schiefen Gesang immer wieder seltsame Geräusche und Dissonanzen die bedächtige Atmosphäre. Als Beispiele seien nur mal 'More Weight' oder 'Spectrum Blues' genannt, obwohl auch die anderen Songs damit gespickt sind. Ich weiß nicht was das alles mit "experimentell" zu tun haben soll, wie man in der Info über HARM WÜLF lesen kann. Fakt ist, dass die an sich relativ angenehme Neofolk Stimmung dadurch zerstört wird. Diese dissonanten Töne und Geräusche sind leider ein ziemlicher Stimmungskiller und machen aus "There's Honey In The Soil So We Wait For The Till" ein nerviges Stück Musik. Da es sich hier ja nicht um eine Metal-CD handelt, muss ich zum Glück eh keine Blutstropfen-Wertung abgeben. Anderenfalls hätte ich mich damit auch sehr schwer getan. - ohne Wertung - | |
Trackliste | Album-Info |
01. Oldfur 02. Silk Soul 03. Astral Oblivion 04. When Old Becomes New 05. More Weight 06. Spectrum Blues 07. We Hold Empty Names 08. Bonepicker 09. Theres Honey in the Soil so we wait for the Till (I & II) | Band Website: www.deathwishinc.com/ Medium: CD Spieldauer: 36:19 Minuten VÖ: 29.10.2013 |
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